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° Chinese tötet keinen Selbstmörder! ° Sonntag, 24. Mai 2009

SpiegelOnlineTeilZitat

Rabiater Einsatz: Gewaltsam hat ein Mann in China die Verkehrsblockade durch einen Lebensmüden beendet – er schubste den Mann von einer Brücke. Seine Begründung: Der potentielle Selbstmörder habe egoistisch gehandelt.

Da kommt eine Mann und handelt im guten Glauben, das ein einzelner Mensch, der egoistisch den Straßenverkehr blockiert und sich noch nicht einmal entscheiden kann, Böse handelt!*

Wer soll den Kindern oder den Frauen den Schock zumuten wenn der Selbstmörder auf die Straße knallt? Dies geht auch diskreter!

Peking – Stundenlang stand der lebensmüde Chen Fuchao auf der Brücke in der Stadt Guangzhou. Er wollte sich wegen Schulden in Höhe von zwei Millionen Yuan (210.000 Euro) umbringen, berichtet die Zeitung “China Daily”.

Doch sein zögerlicher Selbstmordversuch wurde abrupt beendet: Der Passant Lai Jiansheng stieß ihn von der Brücke. Fuchao fiel acht Meter tief auf ein teilweise aufgepumptes Sprungkissen, das die wartenden Rettungsdienste ausgebreitet hatten. Er verletzte sich dabei nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua an Wirbelsäule und Ellbogen.

Dem Mann wurde nun klar gemacht das man sich wegen Schulden nicht umbringen sollte und wenn doch – dann bitte mit einen fröhlichen Selbstmord und ohne Behinderung der Allgemeinheit!

Lai verteidigte seine Tat: “Ich habe ihn gestoßen, weil Leute wie Chen sehr egoistisch sind”, sagte er.

Sein Motiv zur Tat – ist wie immer eine gute Absicht, denn China würde implodieren wenn sich ein westeuropäischer Egoismus, dort verbreiten würde!

*Anderseits hätte sich der Mann auch als Selbstmordattentäter zur Verfügung stellen können oder als beliebiger Einzelterrorist. Die Tat wäre dann eine gute Tat im Sinne von Gott persönlich oder aus Gründen des Naturschutzes!

Vor dem Zwischenfall hatte sich der 66-Jährige Lai dem Agenturbericht zufolge angeboten, mit dem lebensmüden Chen zu reden, wurde von der Polizei aber zurückgewiesen. Dem Bericht zufolge durchbrach er daraufhin die Absperrung, kletterte zu Chen, begrüßte ihn mit einem Handschlag – und gab dem Lebensmüden den Schubs.

Laut “China Daily” handelte es sich um den bislang letzten von insgesamt zwölf Selbstmordversuchen auf der Brücke seit Anfang April, die alle scheiterten, aber jeweils zu mehrstündigen Verkehrsbehinderungen führten.

Daran sieht man, das man auch an eine geordnete Selbstmordkultur denken sollte, in einem so großen Land!

Vielleicht baut man ein neues Hochhaus, mit dem endlich die Tausendmetergrenze durchbrochen werden kann. Innen eine hohle Röhre, wobei man dann ganz bequem und Rollstuhlgerecht, zum oberen Falleinstieg, mit einem Fahrstuhl fahren könnte.

Dort bezahlt man dann eine kleine Gebühr, macht sein Testament und bekundet seinen letzten Wunsch. Anschließend darf man springen, wobei der Teil der Röhre die gerade benutzt wird, hell ausgeleuchtet werden sollte. Zur ebenen Erde ist eine große Nirostastahlwanne, gefüllt mit Mischsäure. Die Sauerei soll dann auch niemand wegmachen müssen!


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