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# Der fröhliche Selbstmord Sonntag, 24. Mai 2020

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Wer die Existenz einer Todesstrafe, an ihrer Grausamkeit festmacht, der kann nun mit dem lustigen Hinrichten beginnen.

Wer sich selbst umbringen will der schaue unter Heliuk, Stickstoff, Argon oder Kohlenmonoxid nach und sollte zuvor aber ein gutes Buch über Wiedergeburt lesen.

Die Verfechter der Todesstrafe wollen aber gar keinen halbwegs fairen Tod, sondern sie wollen eben den Tod mit Grausamkeit als Strafe.

Aber sie haben das Öffendlichkeitsproblem, das man im Mittelalter nicht hatte. Früher gehörte das Wimmer und schmerzhafte Schreien, Bitten, Bettel, Heulen, Drohen, Würgen – als Volkbelustigung für Jedermann dazu und man war zumindestens nicht so verlogen wie heute!

Ich halte die Todesstarfe aus logisch pazifistischen, menschlichen und religiösen Gründen – für absolut Falsch.

Der Staat darf das Tötungsgebot nicht einmal Selbst durchbrechen.

Der Anspruch muß Absolut sein und Mord ist keine Selbstverteidigung!

Aber Gesellschaften die diese Gebot brechen und sich dann auf eine Moral berufen müssen, haben den Tod mit gleichem Recht verdient!

Außerdem sollten die Leute sich nicht vor Eisenbahnen stellen – die armen Lokführer, von Brücken springen oder ähnliches, gehet wenigstens den sanften Weg und zieht niemanden hinein! Für Feighasen, die "Unterstützung“ brauchen, ist diese Angelegenheit sowieso nichts!

Es bleibt für alle Lebnsmüden aber ein Problem, das Leben lässt sich nur wechseln und nie beenden – es geht also weiter!

016/020

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