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° Der große Schritt der kleinen Partei - Piraten ° Sonntag, 10. Januar 2010

Meine Forderung wurde wohl direkt oder indirekt gehört, oder steuern meine Gedanken die Abläufe dieser Welt?

Die Piratenpartei setzt die innerparteiliche direkte Demokratie durch und wenn sie das macht dann werde ich Mitglied!

Damit geht sie einen fundamentalen Weg, der sich von allen anderen Parteien abhebt, weg von Streitdiskussionen und Ausgrenzung, Zerteilung in Steuerbord oder Backbord, Luv oder Lee, hier wird der Bürger aktiv in die Entscheidung eingebunden und dadurch für die Politik im allgemeinen wieder offen gemacht!

Diese innerparteiliche Demokratie steht im direkten Gegensatz zu einer SPD, die das System von Oben nach Unten zementiert hat. Die Phrasen von der Mitte lösen sich in den Sachfragen auf und der Wille des Volkes kann sich erstmalig in einer Partei nach dem Krieg gegründet wiederfinden.

Die moderne Form, das digitale Zeitalter dabei einzubinden, vereinfacht den Verwaltungsprozess erheblich.

Nun ist auch das Argument, „man kann doch sowieso nichts machen“, erfolgreich geerdet!

Zum Zweiten steht die Partei noch immer einer Doppelmitgliedschaft offen, so werden die Guten in den Parteien, die natürlich in der dritten Reihe stehen, erfolgreich in eine Partei gelockt, die Spaß machen kann, weil sie den Menschen mehr dient als die üblichen Parteigänger!

Zur nächsten Wahl wird sie auch die “Großmacht” der Blogger hinter sich wissen und eine ordentliche Wahlbewegung lostreten können.

Dann sollte sie aber auch in allen Bundesländern antreten und nicht wie beim letzten mal in Sachsen fehlen! Die Umsetzung der direkten Demokratie innerhalb einer Partei, wird dann auch die notwendige politische Aussage bilden, die sie von allen anderen Parteien abheben wird:

Die Piraten – die echte Volkspartei

Die Software dient zur Umsetzung der “fließenden” Demokratie (Liquid Democracy) [2] innerhalb der Piratenpartei und ermöglicht es, bei der innerparteilichen Entscheidungsfindung auf Deligiertensysteme zu verzichten.

Dadurch können erstmals in der Parteigeschichte Deutschlands alle Mitglieder einer Organisation an der Meinungsbildung beteiligt werden und dabei konstruktiv mitarbeiten.

Durch LiquidFeedback bekommt jeder Stimmberechtigte einen Einblick in die behandelten Themen und kann Anregungen zu deren Weiterentwicklung geben oder Alternativen vorschlagen. Wer eine neue Idee einbringt, kann bei den anderen Mitgliedern die Zustimmung erfragen und erfährt, durch welche Änderungen er weitere Unterstützung gewinnen oder verlieren würde. Es findet somit ein offener Wettstreit der besten Ideen statt.

Die Piratenpartei hat seit der Europawahl ein massives Mitgliederwachstum verzeichnet, erklärt Andreas Nitsche, Mitentwickler der Software. »Das hat unsere Strukturen strapaziert und uns vor die Frage gestellt, wie wir den Geist der Partei erhalten und Verknöcherung, Hierarchie und Diskursausschluss verhindern.

Einen immer offenen parteiinternen Diskurs und ein Abstimmungssystem, bei dem nicht nur alle beteiligt sind, sondern auch konstruktiv an den abzustimmenden Vorschlägen mitarbeiten können.

LiquidFeedback zeigt, dass mit Hilfe neuer technischer Mittel Demokratie heute neu erfunden werden kann – und wir so der eigentlichen demokratischen Idee immer näher kommen. Demokratie wird interaktiv. Mit Habermas Worten gesprochen, haben wir die Salons und Kaffeehäuser digitalisiert – für einen neuen Strukturwandel der Öffentlichkeit.

LiquidFeedback ist eine Entwicklung des Public Software Group e. V. und befindet sich seit Ende 2009 in der Testphase. Die Software wurde unter einer Open-Source-Lizenz (MIT/X11) veröffentlicht, um den Urhebern und allen zukünftigen Entwicklern und Anwendern die maximale Freiheit bei der Nutzung zu gewähren. Aufgrund der universellen Einsetzbarkeit für die Meinungsbildung, empfiehlt die Piratenpartei die Nutzung auch anderen Parteien, Vereinen oder Stiftungen.

Aktion Nacktscanner

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