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° Island will nicht zahlen - mit Recht! ° Donnerstag, 07. Januar 2010
geld, geldlismus, krieg
Die neue friedliche Revolution in Europa? Es geht auch um den nächsten Präzedenzfall nach Argentinien!
Die Frage ist eine Frage der direkten Demokratie – oder der langsame Untergang!
Umfragen zufolge lehnen rund 70 Prozent der Wahlberechtigten eine Rückzahlung ab.
Was passiert eigentlich wenn sie nicht „Rückzahlen“? Sie werden keine Kredite mehr bekommen und sind vor einer „internationalen“ Zwangsverwaltung gesichert, sie können ihre fiskalischen Probleme also selber lösen!
Eine Ablehnung könnte aber die Zahlung internationaler Finanzhilfen und den geplanten EU-Beitritt Islands gefährden.
Die „Hilfen“ helfen dann Wem?
Und ob die Isländer so scharf auf die EU sind darf bezweifelt werden, jeden Fall können sie warten, zur Not bis zum Sanktnimmerleinstag.
Da die an Großbritannien und die Niederlande zu erstattende Summe fast 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Inselstaates entspricht, ist die Schadensersatzzahlung in der isländischen Bevölkerung äußerst umstritten. Zehntausende Bürger hatten eine Petition gegen das Gesetz unterschrieben.
Die Zinsen werden es schnell auf 100% schnell hochtreiben – das Casino darf nicht durch Realwerte auch noch gedeckt werden!
Die niederländischen und britischen Sparer hatten auf aggressive Zinsangebote der isländischen Online-Bank gesetzt, aber ihre Einlagen verloren,
So ist es beim Zocken, was soll es, oder geht es hier nicht um den Kleinsparer sondern um die Milliardäre?
Die Entschädigung der 34.000 deutschen Anleger der isländischen Kaupthing Bank ist bereits im Sommer angelaufen und von dem Veto des Präsidenten nicht betroffen.
Sind doch nett die Isländer, sollten sie besuchen gehen!
Sie haben Fisch, sie haben Energie aus dem Boden und sie machen bald eine nette Währungsreform. Sie sollten den freien Handel mit ihrer Währung unterbinden und ihre klugen Leute zum Tango nach Argentinien schicken, da merken sie auch wie das gemacht haben! Island ist nur das erste Land, die anderen kommen noch um die Wahnidee des Euro zu beenden!
Ende Oktober gab der Internationale Währungsfonds (IWF) dringend benötigte Kredite für Island frei. Der Streit über die Rückzahlung der Milliardenschulden hatte die Auszahlung verzögert. Zusammen mit Kredithilfen der nordeuropäischen Länder sowie aus Polen betrug die freigegebene Summe knapp 850 Millionen Dollar (591 Mio. Euro). Insgesamt hat der IWF Islands Regierung 2,1 Milliarden Dollar zugesagt.
Der IWF bestimmt danach auch den Staat und die Bürger fallen in das eisige Elend.
Sie sollten die 600 Millionen Euro ohne Zinsen zurück zahlen aber dann hat es sich auch! Die Bürger Island bekommen etwas Zeit zum denken, sie sollten sich nicht einschüchtern lassen wie bei der letzen Abstimmung über den EU Beitritt, den viele Isländer schon bereuen.
Es geht nicht nur um die Iren, es geht um Uns wenn die Zeit soweit ist – ein erfolgreiches Modell könnte da sehr hilfreich sein – denn die Kapitalmaulhelden werden dann vom „einzigen Weg“ faseln und das sehr Medienwirksam!
Und noch mal deutlich – es wahr eine irische Bank und nicht das Land oder die Leute!
Es ging um 750 Millionen Euro – eigentlich eine gar nicht besonders hohe Summe im Vergleich zu anderen Anleihen. Die Anleihe, um die es ging, hatte nicht die Regierung selbst herausgegeben, sondern die Glitnir-Bank. Aber im Grunde war es eine Bankrotterklärung des Isländischen Staates.