meer

° Stabiles Geld führt zur stabilen Welt - Macher in Aktion ° Montag, 22. März 2010

, ,

Stabiles Geld führt zur stabilen Welt oder der Schwundgeld Virus!

TazZitatTeilAuszug:

Die Überschrift muss schon gelogen sein und besonders giftig, typisch linke Masche. Natürlich gibt es kein Schwundgeld oder spricht man von Schwundhemden, Schwundschuhen oder Schwundcomputer?

Das der „Virus“ keine Krankheitskeim ist sondern eine positive Verbreitungsmethode im Exponenten, das erfährt man erst im Text, aber wenigstens schreiben sie über dieses spannende Thema!

Ich hoffe, dass der Tahiti-Virus von Moorena von einer Insel zur anderen bis nach Australien hüpft.

Und Sie wollen zusammen mit polynesischen und internationalen Studenten eine Öko-Modellwirtschaft auf Tahitis Nachbarinsel Moorea aufbauen, also quasi einen biologisch abbaubaren Kleinstaat?

Roti Make überhört den „biologisch abbaubaren Kleinstaat?“ Weshalb können Zeitungsfritzen nur noch Propaganda machen?

Eric Bihl: Wir würden eine Geldreform sowie Parlaments-, Gesundheits-, Bildungs- und Kulturreformen. Das Gebiet soll eine Art Schaufenster werden, ein Präzedenzfall, der der Welt zeigt: Seht, es ist möglich!

Da kommt also das Innere mit dem Äußeren zusammen, die Beiden besitzen das Wissen und das Modell ist am richtigen Platz. Kleinstaaten können sich leichter ändern als Globaleinheiten.

Die Polynesierin Roti Make ist Chefin der Organisation Oparo der Insel Rapa

Eric Bihl ist Vorsitzender des Münchner Vereins Equilibrismus, der einen neuen ökologischen Weg “jenseits von Kapitalismus und Kommunismus” anstrebt.

Der linke dumme Hauptstrom kommt von Marx und Co eben nie los, deshalb muss der „dritte Weg“ erwähnt werden um ihn an zu greifen.

Bihl und seine Mitstreiter baten den Journalisten Dirk C. Fleck, ihr Vorhaben – den Aufbau einer Ökomodellregion – in Romanform zu schildern. Dessen “Tahiti-Projekt” wurde 2009 mit dem Deutschen Science-Fiction-Preis ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt, der Nachfolgeroman “Das Tahiti-Virus” ist in Arbeit.

Roti Make: Wenn das auf Tahiti nicht funktioniert, dann auf meiner Insel Rapa. Allerdings ist Rapa mit 41 Quadratkilometern und nur 500 Einwohnern in zwei Dörfern ein wenig zu klein, wir können dort nicht alles verwirklichen, was vorgesehen ist.

Immerhin eine sichere Ausgangsbasis, hat das RegioGeld Erfolg dann wird es die anderen Inseln automatisch vernetzen.

Früher war das Land Gemeinschaftseigentum der Stämme, heute ist es Individualbesitz, überall sind Mauern, solche zusammenhängenden Gebiete wie auf Moorea gibt es kaum mehr.

Bei Ihnen gilt europäisches Individualrecht?

Roti Make: Ja, unser Hauptproblem ist die Anwendung des römischen Besitzrechtes auf unser Land. Das ist der Tod unserer Kultur. Unsere Kinder und Enkel erben immer kleinere Stücke, können sich davon nicht mehr ernähren und müssen es an reiche Leute verkaufen. Aber auf Rapa haben wir das rückgängig gemacht, wir besitzen das Land wieder gemeinschaftlich.

Der dritte Weg (Silvio Gesell) erwähnt auch schon das Problem der natürlichen Monopole, zu dem auch das Land gehört. Unser Recht hat viele Kulturen schon zerstört, die Linke kann es nicht genau hinterfragen weil sie in ihrer Ideologie gefangen ist.

Eric Bihl: Unser Verein steht in Kontakt mit internationalen Spezialisten für alle Gebiete, mit 14 Universitäten in Deutschland, der Schweiz und Österreich, zudem gibt es das alte polynesische Wissen. Wir wollen zu Anfang 50 internationale und 50 polynesische Studenten nach Moorea schicken, die die besten Ideen von Öko-Firmen mitbringen. Wir würden ein Regiogeld einführen, das man später auf ganz Polynesien ausdehnen könnte. Geld, dessen Wert schrumpft, wenn es nicht umläuft. Damit vermeidet man Geldhortung und Zinsen.

Das berühmte Schwundgeld?

Eric Bihl: Genau. Im österreichischen Wörgl hat das mitten in der Weltwirtschaftskrise in den 1930er-Jahren zum regionalen Aufschwung geführt.

Das Geld schrumpft nicht, aber es hat eine Haltbarkeitsdauer und in diesem System wird nur der bestraft der sein Geld nicht wieder ausgeben möchte, damit nutzt er der Gemeinschaft und schadet ihr nicht, das ist der Grund für die Währungszusammenbrüche aller Zeiten.

Oder er hüpft von einer Insel zur anderen bis nach Australien.

Wenn das Projekt gut läuft, will alle Welt dorthin. Was ist mit dem Flugbenzin? Im Roman “Tahiti-Projekt” wird als Alternative kaltgepresstes Palmöl genannt, aber das ist noch keine.

Eric Bihl: Man kann das aus Wüstenpflanzen herstellen, aus Jatropha, damit würde man sogar die Wüste eindämmen.

Das ist zwar richtig aber Frage besitzt schon wieder eine Hinterlist:

„Wenn das Projekt gut läuft, will alle Welt dorthin.“ Wenn 6 Milliarden Menschen an einen Platz fahren würden dann funktioniert kein Projekt, so geschickt induziert der Ideologe sein Gift. Es würden bei dieser Nachfrage die Flughafengebühren ins das Unendliche steigen, außerdem gibt es vielleicht nur Kreuzfahrer die dort anlegen dürfen, eventuell im Besitz der Regierung von Tahiti?

Reisende unter 6 Wochen Aufenthaltszeit sind gar nicht willkommen.

Roti Make: Viele in Tahiti sagen: Roti, wir wollen doch nicht zurück in die Steinzeit. Aber für mich ist Ökologie nicht Steinzeit, sondern Freiheit. Unabhängigkeit. Unsere jungen Leute wollen neue Welten kreieren.

Lasst viele junge Leute kommen, die nicht zu viel Geld haben aber viel im Kopf, der Rest geht von selbst wenn die Kultur bewahrt werden kann.

Macht die nukleare Verseuchung noch Probleme? Roti Make: Ja

Dieser Angriff auf ein wehrloses Land lehrt, dass Europa oder Amerika nie das recht haben sollten, die Welt zu beherrschen.

Die Loslösung von Frankreich ist aber notwendig, nur muss sie im Stillen erfolgen und die alternative Struktur schon komplett vorhanden sein.

Die Korsen könnten gleichermaßen davon lernen so wie die Basken. Das begreift der linke Fragesteller aber nicht, denn seine Revolutionen schwimmen im Blut und enden in einer Zwangsgesellschaft.

Sind Sie optimistisch?

Roti Make: Sehr! Vor drei Jahren noch habe ich gedacht: Es gibt keine Lösung. Aber jetzt haben wir neue Ideen, wir müssen sie nur umsetzen. Das erwarten auch unsere jungen Leute. Sie träumen von einer neuen Welt mit Gerechtigkeit, Glück und Kreativität, mit Freiheit und Schönheit, mit Respekt zwischen Menschen. Das ist doch keine Steinzeit!

Da teilen wir eine gemeinsame Haltung und ich wünsche viel Glück, alles Glück der Welt, diese Südsee sollte nur noch von den neuen Köpfen besucht werden.

:: :: :: :::::: :: :: ::

kommentieren

Die Mailadresse wird nicht mit angezeigt.

:: :: :: :::::: :: :: ::