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° Interview - Friedmann / Mahler ° Donnerstag, 09. Dezember 2010

Die Schickimicki Zeitung heißt Vanity Fair und läßt sich in etwa übersetzen mit „Ehrliche Eitelkeit“.


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Diese Zeitung hat Geschichte geschrieben, denn nun sind die Positionen von Semiten und Antisemiten offen auf dem Markt.

Nur sind die Spuren solcher Zeitgeschichtlicher Ereignisse auch schnell wieder im Netz gelöscht!


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Ich neige da lieber der milderen Verschwörungstheorie zu in der Ergänzung der Freiwirtschaftlichen Perspektive.

Friedmann hat den Startschuß gegeben und nicht Mahler, ich frage mich aber wirklich ob dies noch ein Zeichen der Stärke ist?

Mahler entwirft einen taktisch kulturellen Plan der weithin dem Pazifismus verhaftet bleibt und dies aus der gleichen Erkenntnis heraus, die mir zu eigen ist aber er öffnet diese wieder und macht da einen kleinen Fehler!

Wenn seine Erkenntnis stimmt dann fördert der Streit (Dialektismus) die Gewalt der handelnden Seite.

Er sieht “die Juden” als ein Volk in der Verantwortung, dort wo ich nur die Eliten sehe. Er greift die Kultur an wo ich nur den Dialektismus angreifen würde.

Die Methode bestimmt das Verhalten und das Verhalten die Kultur!

Er gibt der harten Rechten eine harte Philosophie an die Hand so wie es einst die Kommunisten taten, gelernt ist gelernt, aber er vertritt eine tranzendierende Denkweise zum Dialektismus.

Da tritt er fast als “Heiler” seiner Bewegung auf!

Friedmann hat die Taktik gewechselt – vom Ausschweigen und Negieren zur inhaltlichen Auseinandersetzung. Die harte Rechte wird wohl endgültig die kulturelle Kampfkarte ziehen und sich damit enorm stärken können.

Das unsinnige “Heil Hitler” bekommt den Sinn als Aufmerker in den eigenen Reihen!

Inzwischen ist einige Zeit vergangen und Mahler soll für über 10 Jahre ins Gefängnis – für ein Meinungsdelikt – allein diese Tatsache macht bewußt in welchen Land wir leben!

Die Gefahr einer Wiederholung des 3 Reiches ist nicht gegeben aber die Gefahr eines Krieges wird in der Projektion eher wahrscheinlicher.

Der Außenstehende wird dagegen völlig konstatiert sein weil sein inneres Gefühl dagegen rebelliert – das ist die richtige Kalkulation von Friedmann.

Das Holothema, was aus gesetzlichen Gründen nicht diskutiert werden darf, ist nur in soweit ein Sprengsatz, das er im Falle des Falles, eine heftige Reaktion hervorrufen würde.

In der Gefahr des Schuldkultes sehe ich aber auch, aus anderen Gründen, auch den Untergang unseres Volkes. Dies geschieht auf psychologischer Ebene selbst auf der Ebene von Familien oder von Gemeinschaften!

Diese Auseinandersetzung zwischen den Extremen muss geführt werden und man kann damit auch sicher sein das kein Blut fließen wird!

Diese Kraft ist eine Reaktion auch wenn sie als eine unangenehme Reaktion gesehen wird und diese auf weiten Strecken auch ist, aber sie wächst von unten und ist ein Teil der Bevölkerung!

In der Auseinandersetzung geht es also um die Ursache!

Friedman hat nie einen Zweifel an seiner Intelligenz gelassen und er will den Kopf des Antisemitismus zu dem Zeitpunkt abschlagen wo noch keine Gesellschaftsfähigkeit erreicht ist aber Antisemitismus wird durch Semitismus bestimmt – seit 3000 Jahren in Hunderten von Völkern!

Vieles was Mahler als „Jüdisch“ umschreibt kann man auch gelassener als „Dialektisch“ ausdrücken und er verfällt selbst in dieses denken.

Das ausdrücklich oft wiederholte Angebot an Mahler – wollen sie ein Jude sein? – kann man als einen humorischen Angriff sehen aber man muß es nicht!

Wer es von der Geld und Zinseszins Seite sehen will wird in allen Religionen die Warnungen dazu finden aber er kann auch eine Moderne Freiwirtschaftliche Schrift dazu lesen!

Nur wird er hier die Machtmechanik verstehen ohne das der Begriff „Jude“ eine Rolle spielen muß!

Es ist der Kampf zweier Kulturen und wie Mahler den Goethe zitiert – der Kraft die Böses will und Gutes schafft!

Die Kraft der Zweiteilung – die Dialektik und die Kultur und Religion die dahinter wirkt!

Wer Mahler nicht will und die Reichsdeutschen und ihr Projekt, der hat nicht die Wahl zwischen Gut und Böse sondern nur die Wahl:

Dialektisch oder Systemisch denken!

Erst die kommenden Realitäten werden diesen Kulturkampf beeinflussen und nicht die Vergangenheiten!

Aber was Friedmann will (Mahler würde sagen: Was die Juden nicht verstehen können) geht dennoch nicht auf, denn jede mildere Position von Mahler erzeugt eine Reaktion mit der herrschenden Wirklichkeit, die mit Propaganda nicht zu untergraben ist.

Denn hier versteht der 72 jährig Mahler das Systemische im Internet besser als der Nurdialektiker Friedmann.

Das “zeige mit dem Finger und sie werden nackt sein!“ ist als Prinzip viel weiter gedacht als die harte Rechte es heute vielleicht schon begreifen kann. Den Bildungsauftrag in Richtung „Kampf der Kultur mit der Philosophie als Grundlage“ ist quasi schon sein Testament!

Die Herrschaft über die Verlinkung (Zuordnung) von Information ist beendet und dies begreift der Friedmann wirklich nicht aber man wird sich vielleicht auch seiner Einer erinnern, als den der das Tabu gebrochen hat und dadurch den Frieden bewahrt hat!

Der Angriffsfreudige “Fried” “Mann” wird erkennen müssen das dieses Thema erst jetzt und Weltweit in Behandlung ist!

Wenn man das Bedrohuns Potential von den Juden wegnimmt und ihnen selbst den Zusammenhang klar werden läßt dann werde viele von ihnen ganz „Bewußt“ mit ihrer Kultur brechen – auch diese Unterscheidung in der Motivation des Handelns wird noch in Zukunft Wichtigkeit bekommen und dies kann man dann dem Mahler zugute halten!

Die tiefgründige geistige Auseinandersetzung (Systemische) macht die deutsche Kultur aus!

Ein wundervoller Satz den Friedman so nie gesagt hätte!

Auch sollte klar sein das es nicht um erneute Verbrechen gegen das kleine Volk gehen kann und ihr Land nicht nur ihnen nützlich ist – obwohl das orthodoxe Juden durchaus anders sehen!

Das Problem – Elite – Geldsystem – Auserwähltheit – bleibt aber dennoch bestehen und deshalb auch die Reaktion!

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  1. 01.07.2009 01:59 — Jürgen Spinde

    Mahler wegen Meinungsäußerung im Gefängnis – unglaublich, passt in mein Deutschlandbild dessen neurotisches Schuldsyndrom lustige Urstände feiert.
    Da kann uns Friedmann nicht helfen – oder doch? Als Mobilisierer vieleicht, nicht als Leader.

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