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° Erfahrungsbericht Legida in Leipzig 21.1.2015-01-21° Mittwoch, 21. Januar 2015

Einen Parkplatz zu finden war realtiv einfach, dann geht es in Richtung Innenstadt, wo man per Polizeiketten stetig blockiert wird.
Der Eingang zum Augustusplatz war kaum zu finden. Man kam in die Gegendemonstration hinein, wo sich aber anständige Bürger befanden, mit denen man hätte gerne diskutieren können. Wieder zurück, direkt in eine äußerst aggresieve Gegendemo der A Faschisten.

Dort hindurch musste man sich drängeln, wie durch einen Propf um im Inneren von Polizisten empfangen zu werden, die sichtbar Mitleid mit eibnem hatten. Brüllen, Schreien, Fluchen, Drohen, der blankgezogene Hass, so lief man dann durch eine Gasse. Wer hier keinen Mut hat, geht da nicht hindurch, und fast alle auf diesem Platz hatten diesen Mut. Wie abartig kann Politik noch sein, hier sei speziell der Leipziger Bügermeister genannt.

Hinter der Gasse, war man froh im „sicheren“ Kessel am Augustusplatz zu sein. Die Schreibrigaden am Horizont, nimmt man dann kaum noch war. Direkt am Ausgang hatte sich ein Kamerateam positioniert, und schon war ich in einem Interview. Ich wurde mit der Nachricht konfrontiert das der „Bachmann“ soeben zurückgetreten sei – die gesammelte Erfahrung vom letzten Jahr half mir etwas, so erwähnte ich, das dies mir völlig Egal sei, denn wir brauchen keine Köpfe und wir lassen uns nicht mehr von der Politik behandeln als wären wir im Kindergarten.

Da ich einmal dabei war schlenderte ich über den Platz, meine Gruppe hatte ich gerade sowieso verloren und traf das Kamerateam vom ZDF, wenn man sich mit Namen vorstellt so mögen sie das, die Fragen waren ähnlich gestellt.

Der Platz wurde nun voller und voller, die Zahl lag weit über 20 Tausend, aber wirklich wichtig ist das auch wieder nicht. Der Zug aus Dresden wurde von per Brandsätze auf Signalanlagen lahm gelegt, die Leute kamen auch noch mit Verspätung und über 10 000 sollen es nicht durch die Schleuse geschaffft haben.

Ich bemerkte einige Scharfschützen, die auf ihren Klappstühlen, am Balkon der Oper saßen und dann begann der Elsässer zu sprechen. Links und Rechts seine Bodygards, den Film liefere ich dazu noch nach.

Der Unterschied zur Pediga in Dresden, die hatten eine starke Anlage und ebenso so stark waren die politischen Forderungen, die theoretisch von der Politik auch umsetzbar sind, hier ging es vor allem um die direkte Demokratie – so läuft der Sauhaufen nicht mehr lange weiter.

Beim anschließenden Spaziergang, donnerte wieder der Ruf „Wir sind das Volk“ und blitzartig musste ich an den Feigling – Thierse – denken, der erst einige Tage zuvor meinte, den Demonstranten stehe dies gar nicht zu, nun bald wird er in Frieden ruhen, dieser amtliche Systembüttel.

Es ging an den Gegendemonstrationen vorbei und der stetig lärmende Hubschrauber über den Köpfen, gab dem Ganzen noch den richtigen Beat.

Als diese dann Nazis … Nazis riefen, riefen die Demonstranten einfach Nazis … Nazis zurück. Dies war so köstlich falsch als auch richtig und überforderte sichtlich die einfache politische Betstellung, unserer hochgeschätzen studierten Zukunft, die dann in der Praxis Taxi fahren werden, wenn es die Neuankömmlinge nicht billiger machen werden!

Ich freue mich schon auf die Komments der Männer die auch gerne über die Qual berichten, ein Kind zu bekommen oder von einem schlecht geführten Puff den sie noch nie von innen gesehen haben – Hier geschieht Geschichte – die staatlich gesteuerten roten Faschisten oder die einfachen ehrlichen Ignoranten werden dies auch noch in Zukunft bemerken müssen.

In den Kurven standen gefühlte Legionen, von gepanzerten Polizisten, die regelmäßig mit Beifall bedacht wurden, ich denke sie haben diese Botschaft verstanden, auch wenn sie nur mit den Augen reagieren durften, natürlich ohne Helm – ohne A Faschisten, brauchte es warscheinlich gar keine Polizei, so gut waren die Leute drauf!

Rede von Elsässer zum nachlesen!

Bei 0,50 mein Kurzauftritt im Schnippeleschnitt. Wir waren bis zum letzt auf dem Platz, kann die Meldung nicht bestätigen, hat wohl ein Reporter seine Nachrichten selbst kreiert?

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