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# Eine Meinung ist nur die innere Einung # Mittwoch, 10. Februar 2021

Eine Meinung ist nur die innere Einung!

Der Mensch der eine Meinung vertritt, der kümmert sich um seinen inneren Seelenzustand, seine innere Meinung.

Vor allem will er Recht haben ohne sich um die Echtheit zu kümmern. Der Mensch wird zu einem Leut, zu einem Leutomaten, er will in seiner sicheren Gruppe bleiben und passt daher stetig seine Meinung an, so die Gruppenmeinung sich ändert.

Sein Risiko nicht zur Umgebungsmeinung zu passen, ist eher klein denn wenn der Wind sich drehen sollte dann wird er sich eben auch drehen. Später kann er noch immer behaupten in Wirklichkeit schon immer anders gedacht zu haben, er schielt dabei auf die Zeitung, sie ist sein Leuchtturm.

Ein wenig den Kontext verändern und schon gibt der Plapperautomat sein Produkt zum Besten, er kämpft für das Gute, für die Moral, er will der Anständige sein. Die orale Moral ist in ihrem Wesen aber nichts, wofür man irgend eine Wahrheit braucht, deshalb erklärt man den Begriff einfach um, macht da Viel und Alle oder Jeder daraus und schon ist man diese Mühe wieder los.

Wenn die Leute nur noch über Moral zu einem Urteil fähig sind, so sind sie in Wirklichkeit ohne Orientierung, sie sind verwirrt, sie haben sich verirrt.
Diese Menschenmassen können und wollen in keiner Demokratie leben, dennoch wollen sie eine Demokratie ohne Inhalt haben.

Die leere Hülle gibt ihnen Sicherheit, sie brauchen sich nicht zu entscheiden, sie glauben den Theorien, sie glauben den Gläubigen die ihnen glauben machen, das sie die Mitte des Gemeinwesens sind, die moralischen Müllhaufen ihrer eigenen Verwirrtheit.

Die Meinungslosen haben die moralische Meinung ohne Inhalt inhaliert, sie verstehen nicht ihre wachsende Angst wenn sie auf Fundamentalisten treffen, denn ihr Fundament ist Treibsand.

Ihnen ist der radikale Denker ein Graus, weil er zu den Wurzeln vorzudringen versteht und auch mal die falsche Abzweigung überbetont.

Die Moralität steckt für ihn in den Begriffen der Sprache und er will den Inhalt der Begriffe anpassen und verändern, so das für ihn keine Entscheidung fällig wird.

Der orale Moralist ist ein Plappergenie, er kann leere Sätze produzieren die jedes denken zerstören und wunderschön gut klingen, ohne Konflikte und Inhaltslos dargebracht. Er begreift dabei nicht das er selbst seinen eigenen Faschismus errichtet, der ihn immer mehr in die Enge treibt und Enge macht Angst!

Der Moralische ist dabei nur das Nichts aus dem Nichts, er treibt auf der See und er kann dabei in der Dunkelheit viele Leuchttürme sehen.

Er kann sie aber nicht lesen, er denkt sie scheinen zu ihm als das er es etwas heller hat in den dunklen Wellen, die ihn an der Kotzgrenze vor und zur Seite schaukeln.

Wenn seine Meinung im Chor klingt und er dafür belohnt wird oder jedenfalls nicht bestraft, so fühlt sich seine Moral für ihn richtig an, der Wind wird schon wissen in welchen Hafen er landen sollte oder welche Klippe sich für ihn aus dem Meer gehoben hat.

Also baut er seine Meinung nach seinen guten Gefühlen auf, so passt er sie eben an, so dreht eben die Windfahne, was soll er kleines Licht auch anderes tun, zugeben wird er es indes nie.

Sieht man drei Leuchttürme dann kann man wissen wo man ist und wohin man fährt und erkennt man den richtigen Leuchtturm dann kann man darauf zufahren und in Sicherheit sein, dann war man aber nicht der Meinung das dies richtig ist sondern man sitzt auf der rechten Seite auf Steuerbord und findet so den eigenen Weg!

Dies alles kann so sein wenn die innere Landkarte die richtige ist, in der geeigneten Auflösung und im richtigen Format in der Tasche steckt.

Der Plapperautomat weis aber darauf die Antwort: "Es gibt kein Richtig und es gibt kein Falsch, jeder besitzt seine eigene Wahrheit, solange sie zur Umgebung passt und ihm nützlich ist!“

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