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° Die Wurzel der US Politik ° Freitag, 27. Februar 2009

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Die Wurzel der US Politik, die innere Triebkraft – heißt: Spalten!

Die Vorstellung das die USA unser natürlicher Verbündeter ist, ist also völlig falsch.

Die Angloamerikanische Außenpolitik als auch der Hintergrund aller Kriegstreiberei, Medienpropaganda, kann auf eine kurze Formel gebracht werden.
Spaltet Europa und Asien!

TeilZitatKoppVerlag:

Der britische »Vater der Geopolitik«, Halford Mackinder, bezeichnete die Spaltung Eurasiens als den Schlüssel für die anglo-amerikanische Vorherrschaft.

…dass die angloamerikanische geopolitische Strategie unter allen Umständen darauf gerichtet sein musste, zu verhindern, dass Europa und das Herzland, einschließlich Russlands und Chinas, sich zu einer gemeinsamen wirtschaftlichen und politischen Front vereinigten…, die sich der Vorherrschaft der angelsächsischen Mächte, nämlich der USA und England, widersetzten.

Zbigniew Brzezinski, der einflussreiche Berater Barack Obamas, hat ganz unverblümt erklärt, die Position der USA als Supermacht im Kalten Krieg habe davon abgehangen, ein solches Zusammengehen zu »verhindern«. Und genau das geschieht jetzt, inmitten der schlimmsten Finanzkrise seit den 1930er-Jahren…

Das heißt nicht mehr oder weniger als das unsere falschen Freunde sogar zu Kriegen bereit sind um ihre Spaltkeile (nur darum geht es) aufrecht zu erhalten. Anderseits gilt es asiatischen denken in Europa (Religionen) zu bekämpfen und durch entsprechende AntiAntis zu ersetzen.

Diese armselige Erklärung zeigt, wie stark Washington jetzt die Hände gebunden sind. Die politische Führung in Europa weiß ganz genau, dass überhaupt erst diese US-amerikanische »Entschlossenheit zu freien Märkten und freiem Handel« zu der jetzigen Krise geführt hat.

Der Begriff Freiheit deckt auch den Begriff „Chaos“ ab, aber wenn die „Freiheit“ des Geldhandels (Imperialsteuer) nicht mehr gebraucht wird dann werden sich die Regierungen allgemein vom Freiheitskonzept der Gesellschaften abwenden!

Die systematische Abschaffung jeglicher öffentlicher Aufsicht über das ganze US-Bankwesen sowie Hedge-Fonds und Investmentbanken, die Ausschaltung aller Vorsichtsmaßnahmen, jeglicher Transparenz und die Einführung wilder »außerbilanzlicher« Bankgeschäfte, mit denen die Risikobehaftung der größten Banken verschleiert wurden – all dies hat zu der unvermeidlichen Krise geführt, die die Welt heute erfasst hat. Immer wieder hatten Politiker und Zentralbankiers der EU in den letzten Jahren vergeblich vor den freizügigen finanziellen Exzessen der USA gewarnt.

Das ist nur Teilrichtig, weil der Fehler im Geldsystem an sich, diese Blasen verlangt um die Kaufkraft des wuchernden Krebsgeld vom Markt fern zu halten.

Wenn sich nun die Staatschefs Frankreichs und Deutschlands, der wichtigsten Länder der EU, bei einem Gipfeltreffen – der zweitägigen Asien-Europa-Konferenz (ASEM) der 27 EU-Mitglieder und 16 asiatischen Ländern – in Peking hinter verschlossenen Türen mit den führenden Politikern Chinas treffen, um eine gemeinsame Position der EU und Chinas vor dem kommenden Wirtschaftsgipfel auszuarbeiten, dann kommt das einer Revolution gleich.

China verfügt heute über die größten Devisenreserven der Welt; die People’s Bank of China sitzt auf geschätzten 1,9 Billionen Dollar. Der chinesische Staatsfonds Sovereign Wealth Fund hält gegenwärtig etwa 400 Milliarden Dollar, die er nach eigenem Gutdünken weltweit an geeigneten Stellen investieren kann. Kurz: China verfügt über ein Mittel, das die bedrängten europäischen Finanzinstitute jetzt dringend brauchen: hartes Bargeld. Seit 2007 übersteigt der Handel zwischen der EU und China den in Dollars abgewickelten US-China-Handel. Still und heimlich hat China sein Hauptaugenmerk von den USA weg und auf engere Zusammenarbeit mit den EU-Staaten gerichtet.

Genau hier steckt auch die Teillösung des Problems. China kann gegen eine Verkopplung der Märkte, die Finanzkrise in Europa lösen helfen. Das angloamerikanisch geführte Polen oder anderer kleinen Staaten, sollen zwar dieser Brücke Wiederstand leisten. Es geht also um die Europäisch Russischen Beziehungen und ihre natürliche Verlängerung nach Asien.

Keine Seeblockade der Welt kann da eingreifen!

China äußert sich seinerseits öffentlich zunehmend kritisch über die Politik Washingtons. China Daily, …in dem es hieß, die USA hätten durch die Dollar-Dominanz den Reichtum der ganzen Welt geplündert. Daher brauche die Welt, …, dringend eine andere Währung, die an die Stelle des US-Dollar träte…sollten zunächst den Dollar bei ihren direkten Handelsbeziehungen ablösen und sich nur auf ihre eigenen Währungen verlassen.

Hier ist nicht die „Ersatzwährung“ Euro als Alternative gemeint sondern auch neue nationale Währungen der Länder.

Hier kommt der Petrorubel in Zukunft ebenso ins Spiel wie eine neue Währung in Deutschland.

Der US-Dollar verliert das Vertrauen der Menschen. Die Welt, die demokratisch und gesetzmäßig durch eine weltweite Finanzordnung handelt, muss dringend das internationale Währungssystem ändern, das bislang auf der weltweiten Führungsrolle der USA und der Herrschaft des US-Dollars beruht

Shi schlug vor, den gesamten Handel zwischen Europa und China auf der Grundlage von Euro, britischem Pfund, japanischem Yen und chinesischem Yuan abzuwickeln. Das bedingt eine mögliche noch festzulegende Konvertibilität des chinesischen Renminbi.

Wie können Europa und Asien einander die Hand reichen und sich gemeinsam der Jahrhundert-Finanzkrise stellen, die die USA verursacht haben; wie können sie eine neue, gleichberechtigte und sichere internationale Finanzordnung schaffen.

Das kommende Superproblem lässt sich also nicht mit den USA lösen, sondern nur auf eigenen Wegen.
Das dass Imperium durch Afghanistan die Kriegsdrohung gegenüber Russland, China und Indien aufrecht erhält, so besteht also ein doppeltes Interesse daran die Dollarbasis zu zerstören um somit die Kriege als auch ihre Außenposten – unbezahlbar werden zu lassen.

Das asiatische Denken steht einem stabilen Geldsystem und einer stabilen Wirtschaft wesendlich aufgeschlossener entgegen (negativ rückgekoppelte Systeme) als das Diadenken der jüdischen Tradition.

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