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# Die Weisheit der Masse Montag, 20. Juni 2016

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Jeder Mensch weis das Menschenmassen sehr gefährlich werden können und äußerst dumpf regieren, wenn gewisse Bedingungen so sind wie sie sind.

Dies trifft aber auch gegenteilig zu!

Unter speziellen aber einfachen Bedingungen werden Massen zu sehr schlauen Einheiten die den einzelnen Intelligenzen, in der Serie der Entscheidungen überlegen sind.

Das heißt nichts anderes, als das eine Weiterentwicklung der Demokratie, die höchstmögliche Weisheit erzeugen würde.

Ein glänzendes Beispiel für Schwarmintelligenz ist die Suchmaschine Google, die genau nach diesen mathematischen Algorithmus funktioniert, der die Schwarmintelligenz nutzt und bisher ungeschlagen ist.

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Welche Bedingungen sind es wenn man diese Kybernetisch betrachtet?

1. Zu erst braucht es eine Plattform oder ein Spiel was die Regeln fördern und die Ergebnisse abbilden (umsetzen) kann.

2. Je größer die Gruppe um so besser die Ergebnisse.

3. Die Einzelwesen sollen möglichst nicht in Kommunikation zu einander stehen und so strikt wie möglich dezentral zueinander organisiert sein – es geht hier um die Eigenständigkeit der Meinung – auch der falschen Meinung.

4. Die Gruppen sollen eine normale Verteilung bilden also auch die Dummen beinhalten und die Genialen.

5. Geschickte einfache Motivatoren sollen (Geld, Spieltrieb, Wetten) alle diese Regeln unterstützen.

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Diese Schwarmintelligenz steckt zu einem Teil in den Märkten, Produktionsformen, Suchmaschinen, Expertensysteme, Vorhersagesysteme und in Entscheidungsplattformen.

Je stärker diese also nach den Grundregeln ausgerichtet werden um so besser als auch konstanter werden die Ergebnisse sein und ihre Überlegenheit zu Pyramidenordnungen.

Die Demokratie kann man als ein solches System auffassen und dahingehend verändern.

Am Anfang steht allerdings das Phänomen Schwarmintelligenz an sich und seine Umsetzung. Eine Direkte Demokratie kann virtuell umgesetzt werden und schon heute nach diesen Regeln ausgerichtet werden.

Vorhersagesysteme werden bessere Ergebnisse erzielen als Umfragen oder Ähnliches.

Dies ist natürlich schon alles erfunden und ein Teil der Wissenschaft aber die Tragweite ist noch lange nicht erreicht.
Diese 5 er Wurzel sollte sich in allen Büchern über dieses Thema bestätigen und ist die Basis für fast alle neuen Projekte die auch gegen die alten dialektischen Machtpyramiden stehen!

Man kann auf dieser Basis eine kleine Partei auf Erfolgskurs bringen oder ein anderes Projekt.

Wichtig ist aber nicht nur die „einzelne“ Frage in Beziehung zur Lösung des Problems zu bringen sondern auch die Frage – also die Problemstellung an sich – der Weisheit der Massen zu unterwerfen!

Dann könnte man ohne Schwierigkeiten, in einem Einparteiensystem (was die meisten Staaten in einem Doppelspiel schon lange haben) die optimale Steuerfunktion hervorbringen als auch die optimale Stabilität erreichen.

Die Massenmedien würden dann als Meinungssynchronisatoren gar nicht mehr gebraucht und ständen dieser Weisheit sogar entgegen.

Dieser spezielle Algorithmus vereinigt die verschiedenen systemischen Ansätze und bringt sie in eine qualitative Forderlage, in allen Teilen der Gesellschaft als auch des Marktes.

Die Zukunft braucht Spezialisten, die diese Regeln erkennen und in völlig verschiedenen Bereichen anpassen können – so wie es heute Tuningfachleute in allen Bereichen gibt!

Es ist gewissermaßen die noch unentdeckte Lücke im Kampf der Kulturen, der diese in ein regulatives und friedliches Element überführen kann.

Die Außenseiter und die Einzelmeinung – als auch die Falschmeinung – ist die Prüfgröße für Regel 3.

Um Regel 5 zu verstehen schlage ich ein kleines (Ultimat)Siel vor:
Sie fragen zwei Leute ob sie an einem kleinen erkenntnisreichen Spiel teilnehmen wollen? Sie können dort völlig ohne Risiko Geld gewinnen. Der Eine macht das Angebot: 10 Euro zu teilen und der Andere kann ablehnen – dann bekommen beide nichts. Rational betrachtet bietet der Eine 9 Euro an – sozial betrachtet 5:5! Es wirken also zwei Motivatoren!

Die Regel 4 irritiert, weil man denkt das mehr Kluge eine Gruppe stärken aber nicht Dumme. Doch hier geht es um Informationsteilmengen! Kennen sie die Geschichte vom Ei des Kolumbus?

Ein von der Straße aufgelesene Einfallspinsel hätte, dieses „Problem“ locker lösen können!

Die Verschiedenheit des einzelnen Standpunktes bringt alle Standpunkte in Bewegung!

011/012/016/019

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  1. 30.03.2009 02:19 — Oldy

    Da ich der Infaltspinsel bin, der das Problem gelöst hat, muß ich zugeben, daß ich dabei Hilfe vom Internet hatte und ich google täglich, um mich weiter zu bilden und natürlich lerne ich auch von anderen, die dasselbe tun.

    Wie gesagt, das Problem selber ist einfach zu lösen, aber die Monopole zu überwinden ist etwas anderes. Da muß man schon etwas tun und auch Hilfe von anderen haben Da die Nutznießer, besonders der beiden grundlegenden Monopole Geld und Boden nur sehr wenige sind, die gerade durch das Internet auch namentlich bekannt sind, könnte ihr Spiel aber bald zu Ende sein.

    Ich wünsche ja nicht, daß sie auf Laternenpfählen enden werden, aber ob andere so friedlich sind, wie ich, bezweifle ich sehr.

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  2. 12.07.2011 01:15 — Jürgen

    Hallo,
    will deinen Blog nicht durcheinanderbringen. Das folgende nicht zum obigen Beitrag posten.

    Heute im 3-sat schönes Gespräch mit David Precht.
    Zur Finanzkrise fand ich sein Urteil treffend: – System wird zusammenbrechen – Wann? Wenn die Mittelschicht durch das System gezwungen wird abzusteigen.(noch profitiert sie davon!) – Politik kann das System nicht retten (ein noch so großer
    Rettungsschirm vergrößert das Problem) – Was kommt danach? Im besten Fall ein demokratisches Gesellschafssystem ohne Banken, warscheinlicher aber ist eine scheiß Diktatur (nur Demokratie ist auf Dauer kreativ)
    und , das ist meine Befürchtung: Krieg

    Mein Fazit: Alles ist besser als eine Diktatur – also aufgepasst wenn die Bombe platzt. Nicht auf die einfachen Heilsverkünder hören!

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