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° Die kleine Spekulantennachricht ° Montag, 08. Juni 2009

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Die kleine Spekulantennachricht

ZitatTeilauszugGoldseitenforum

Kostolany schrieb mal, dass man die entscheiden Nachrichten nur auf den hinteren Seiten der Zeitungen finden. Und dass ihnen meistens keine besondere Bedeutung beigemessen wird.

Die kleine Nachricht, abseits von der Masse, entscheidet über viel oder wenig Geld, Glück oder Wissen – wer diese finden will muss allerdings auch im Kopf haben, das ihre Verdunstung auch am schnellsten ist!

Vor drei oder vier Tagen stand in der Financial Times Deutschland, dass China seine April-Importe für Aluminium verfünfundreißigfacht hat -gegenüber dem Vorjahr. (www.ftd.de)

Steigerung gegenüber dem Vorjahresmonat also 3.500 . Kein Tippfehler: Nicht 35, nicht 350%, sondern 3.500%

Die Kupferimporte stiegen um 900%, ich glaube beim Zink war es so was wie 2.500% Die genauen Zahlen kann man unter ftd.de googeln.

Ein Experte der Commerzbank nannte die Zahlen schockierend, danach war der Artikel zu ende.

Das wirklich Interessante ist immer zu schnell zu ende aber aus freiwirtschaftlicher Sicht macht die Nachricht zumindest einen Sinn.

China schwimmt in Dollars aber wenn diese Dollarmenge in die Kaufkraft geschickt wird, dann sind die Dollars nichts mehr wert.

China steckt also in einem Paradox und muss zusätzlich sich noch aus der heutigen Exportwirtschaft lösen, weil der Rohstoffverbrauch und die Umweltschäden, China erdrücken werden. Sie legen also die Dollars in Sachwerte an und steigern im Tausendprozentbereich ihre Rohstoffeinfuhren, am Anfang der großen Wirtschaftskrise braucht man die Rohstoffe jedenfalls nicht!

Ein Blick auf den Spotmarkt zeigt, Chinas Einkaufstour ist komplett am Spotmarkt und an der Comex vorbei gegangen.

Da mögen die Zocker also auf die Kurven und auf die Zahlen achten, es besagt aber nicht mehr und nicht weniger das diese Zahlen nicht die Realität wiederspiegeln, sonst dürften diese Steigerungen ja auch zu einer Mega Spekulation führen. Doch der Zeitpunkt für eine Solche – darf nicht sein!

Dass China sich eindeckt, wenn Rohstoffpreise niedrig sind, scheint ok zu sein. Aber die Masse an Einkäufen ist beunruhigend.

Wenn China realisiert hat das es aus der Dollarfalle heraus muss bevor der neue Geldzyklus gestartet wird, dann muss China auch den Plan dazu haben noch einiges vom leeren Schatz retten zu wollen. Wenn sich dieses aber an den Börsen zeigen würde dann wäre der Dollar in einer Nacht gestorben!

Die übliche Rettung aus dieser Funktion ist der Bau von Bomben und Kriegsgerät. Der Krieg ist nur das Mittel zum Zweck der Finanzpolitik, einer sehr kleinen Schar von sehr vermögenden Spielern! China würde so oder so (Abwertung Dollar oder einer Aufwertung Renminbi) den überwiegenden Teil seines Vermögens verlieren.

Sollten aber die chinesischen Offiziellen den Fehler in der kommunistischen Agenda entdeckt haben, so müssten sie Zwangsläufig die Kapitalismusanalyse von Silvio Gesell verstanden haben.

Das der Kapitalismus offiziell nur aus dem Marxismus heraus erklärt wird, sollte einem schon zu denken geben!

Somit wäre es ihnen auch klar das der Systemzusammenbruch fließend in einen Krieg gegen China übergehen muss!

Da alle Kriege virtuell finanziert werden und China das Mittel der „Entfinanzierung“ direkt in der Hand hält und sich mit Russland über diesen Sachverhalt einig sein dürfte, so macht die Rohstoffstapelei Sinn.

China würde dies dann stetig weiterführen und die Spekulation muss die USA verhindern – dies geht nur durch betrügerische Manipulation der Börse. Denn fliegt der Sachverhalt auf dann würden die Rohstoffpreise explodieren und die Spekulanten würden zwar Billionen verdienen aber ohne Gegenwert.

Am Ende gäbe es nicht einmal Dollars für die Bomben und für die Basen. Der Renminbi läge dann sehr hoch im Wert! Nun ich selbst habe nichts zum spekulieren aber englische Börsenmakler aus Hong Kong, hatten mich einst in Bangkok – über den „Deutschen“ aufgeklärt. Sie machten ihre Vermögen nicht nach ihrer Universitätswirtschaftslehre sondern aus dem Wissen heraus des „Great Cherman“! Mein englisch ist nicht so besonders aber diese tropische Nacht war nass und feucht!


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