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# Die Gewohnheit ist die Macht über das Volk # Samstag, 19. Dezember 2020

Die Gewohnheit ist die Macht über das Volk

Die Gewohnheit ist wie ein schwerer Öltanker, der träge und vor allem eigen stabil seinen Weg nimmt. Sie verändert kaum ihre Geschwindigkeit auch wenn die Schrauben für eine Zeit rückwärts laufen oder das Ruder nicht mehr Mittschiffs steht.

Die Gewohnheit ist ein Prinzip was von außen geprägt wurde und sich selbst kopiert.
Diese Gewohnheiten prägen das Volk und die Mächtigen wissen das und nutzen dies für ihre Zwecke aus.
Sie bestärken diese Gewohnheiten und ändern sie indem sie über lange Zeit und mit stetigen Druck, die Wegänderung erzwingen ohne jemals zu fragen ob es dem Volk selbst recht ist, seine Gewohnheit zu ändern oder zu hinterfragen.
Wenn einem Volk die Gewohnheit inne sitzt besonders Moralisch sein zu wollen, so ändert man einfach die Sprache und die moralischen Werte und unterdrückt den Diskurs darüber.
Man gebe dem Volk vor, sie seien Schuld und so wird der Steuermann bei Recht voraus die Unschuld ansteuern, egal welche Grundlage dieses Ziel hat auch wenn dort die Sandbank liegt um das ganze Schiff stranden zu lassen.
Wenn ein Volk dem Rassismus abgeneigt ist so ändere man die innere Definition des Wortes und lasse zu das fremde Völker das Land besetzen um die Gegenwehr zu lähmen, wenn das Ziel die Sandbank ist wird der Steuermann, auch wenn er der Autopilot ist seine Arbeit machen, es ist die Gewohnheit seine Aufgabe zu erledigen!
Im Namen der Volksgesundheit kann man genauso ein Volk gegen die Wand fahren wie im Namen der Freiheit oder im Namen der Reinheit oder im Namen der Vermischung.
Wenn die Gewohnheit ist nicht zu hinterfragen sondern zu funktionieren und auf der „richtigen“ Seite zu stehen dann geht alles seinen Gang.
Die richtige Seite ist immer der richtige Kurs und dieser richtige Kurs bestimmt der Autopilot, die Macht derer die einen Autopilot justieren unterwirft man einem Tabu und behauptet das auf jedem Schiff der Welt die Demokratie herrscht.
Derweil dürfen die Mannschaften nur wählen irgend einen Hafen anzulaufen und sie werden dies auch tun, es ist eine Frage der Zeit.
Alles was eine Gewohnheit bestärkt ist die stetige Wiederholung und an der umgebenden Wiederholung von irgend etwas kann man die Bestärkung der Gewohnheit erkennen.
Der moralische Grund der positiv in der Wiederholung vorhanden ist spielt dabei keine Rolle, er ist nur die Trägerwelle auf die eine Modulation des ewiglich gleichen läuft.
Der revolutionäre Akt ist deshalb immer die Gewohnheit zu brechen und die Herrschaft über die Gewohnheit zu bekommen, einen Kapitän zu wählen der einem Kurs folgt der Sandbänke umschifft und nicht sein Schiff zu versenken sucht, auch wenn es ihm zu nutzen ist!

Das alle gelingt allerdings nur wenn man eine Kultur entwickelt die eine Gewohnheit entwickelt die Gewohnheiten veränderlich macht, aus eigener Kraft und nicht weil es von außen vorgegeben wird, dies kann auch heimlich oder hinter furzig geschehen, der Bruch der Regel kann das gesamte Schiff retten.

Alles steht und fällt mit dem Kompass und man muss wissen das dieser Kompass immer falsch anzeigt, weil das riesige Schiff zu viel Eisen hat. Deshalb wird dieser Kompass zur Richtigkeit gezwungen mit kleinen Magneten die ihn verstellen.

Wer vergreift sich an diesen kleinen unscheinbaren Magneten im guten oder im schlechten Sinne?

Der uns im Bordfunk mitteilt wie das Wetter wird oder der Smutje in der Kombüse?
Also Augen auf und den Blick auf den Horizont gerichtet wenn die Sonne mal auf Steuerbord und mal auf Backbord steht!

Falsch hört nicht auf , falsch zu sein nur weil die Mehrheit daran beteiligt.
Leo Tolstoi

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