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Die "dummen" Esos und die "klugen" Antigeister - Logische Ebenen Freitag, 15. April 2011
:: :: :: :::::: :: :: ::, trialektik
Wie Lächerlich sind diese Esos (Esoteriker), ja es gibt Lächerliche.
Wie Klug sind die Antigeister, die Rationalen, ja es soll da auch welche geben.
Wer seine Kinder auf der geistigen Ebene, der Suche nach dem Höheren, ob in einem Selbst oder in einem Außen, mit seinem Ratio stört, der erzeugt unglückliche Materialisten, wer seine Kinder in seiner Lehre ein pferchen will, der erzeugt die gleichen Antigeister, denn die Rationalen suchen zwar ihre verlorene Hälfte aber wenn sie sich ihr nähern, dann wollen sie diese zerstören, weil sie in ihnen zerstört wurden ist.
Sie sind keine kompletten Menschen mehr und so wird ihr Tun ihnen immer leerer erscheinen, sobald ihre Ablenkung nicht mehr funktioniert.
Das ist der Grund für die Ablenkung – die Tilgung.
Da kann man sich an völlig Sekundären auslassen, an Sekten oder Glaubensrichtungen, Inhalten oder Behauptungen, das Geteilt Sein aber bleibt und kann nicht gelindert werden.
Dann bleibt den Antigeistern, den Atheisten nur noch ihr logisches Werkzeug um diese Dinge zu ergründen, daran werden sie sehr oft Wahnsinnig oder bringen sich in der Hoffnung um, dass ihr Nichts existiert.
Reiner Antiglauben eben!
Der Mensch ist aber jenseits aller Diskurse, auf eine ganz bestimmte Art und Weise organisiert. Wer also zu einem autonomen Menschen werden will, muss seine inneren Ebenen organisieren können und sich in ihren Ablauf bewusst sein.
Dabei gilt, die höher Ebene steuert die untere Ebene, wer also sein Verhalten ändern will der braucht eine Bewusstheit über seine Fähigkeiten oder er fügt neue Fähigkeiten seinen alten hinzu.
Nur versperren seine Wahrnehmungsfilter diese Funktion, man kann also auf einem hohen Intelligenzgrad recht dumm sein, weil einem die Informationen fehlen.
So man seine eigene Werte aber hinterfragt, kann man herausfinden was man wirklich glaubt, dann öffnete sich die Tür, weil man erkennt das alles aber auch alles auf Glauben beruht, auch und vor allem das, wo runter man am meisten leidet.
Glauben kommt von aufnehmen, vom auf glauben, während man mit anderen Dingen beschäftigt ist, es ist also kein hoheitlicher bewusster Prozess.
Er wird durch sein Selbstbild bestimmt und dieses Selbstbild ist eine notwendige Anpassung an eine Gruppe, wer also Änderungen will wird immer riskieren das man den Gruppenausschluss erleiden wird.
Hier sitzt eine Quelle der Angst als auch der Abhängigkeit.
Da es viele Gruppen gibt, wird das Wesen der Gruppe dadurch bestimmt, das man spezielles Weltbild besitzt und dieses wird durch die eigene Spiritualität bestimmt, durch Erfahrungen kann sich diese Geistesform stark verändern.
Diese Spiritualität wird aber durch ein Bild bestimmt, was einem das ganze Leben schon mit läuft, es ist die Aufgabe die man im Leben hat, auch wenn man sich dieser im Zweifel nicht gewahr wird.
Die Beziehung zum Höheren kann im Innen oder im Außen liegen aber erst in ihrer Gewahrwerdung, durch Erfahrung, die erst im nach hinein, durch Wissen aufgearbeitet wird, bestimmt diese den ganzen Mensch.
Die Wurzel aus diesem gesamten Prozess, seiner Organisation, seiner Selbstveränderung – ist eine hochkomprimierte Wissensmenge, die Tausendmal schneller arbeitet als der Verstand, hier werden Symetrien und Asymetrien erfasst, Ähnlichkeitsmerkmale ohne Unterscheidungen.
Das ist der assoziative Raum des Denkens, dessen stärkster Ausdruck das Gefühl ist!
Gefühl ist also ein intelligentes Lenksystem.
Jetzt kann man von einem Optimum ausgehen, hohe Systemstabilität also, dann wird die Biographie ganz bestimmte Erfahrungen generieren, die wiederum das System stetig stabilisieren.
Die Partner im Leben werden also nicht gesucht sondern generiert, man trifft genau die Leute, die Einfluss auf das System nehmen sollen, dieses wird nicht als Ziel generiert sondern in den unbewussten hohen Teilen der logischen Ebenen.
Dies geschieht mittels der Tilgung, den Filtern – man sieht das was man sehen soll.
Jetzt geht es auch nicht darum ob dieses Modell stimmt oder nicht, ob man es mag oder nicht, sondern es geht allein darum diese Modell in der Praxis an zu wenden, und somit die Hoheit über sich selbst, in gewissen Grenzen zu gewinnen.
Quelle: Logische Ebenen von Robert Dilts