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° Die Deutschen brauchen einen Mythos ° Dienstag, 11. August 2009

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SpiegelOnlineZitatAuszug

SPIEGEL ONLINE: Herr …., laut den neuesten Zahlen zum Konsumklima sind die Bürger bester Laune, sie kaufen ein, als ginge sie die Krise nichts an. Sind die Deutschen besser für schwere Zeiten gerüstet, als alle dachten?

Nö, die merken es nur noch nicht, Dank Presse und Printmedien!

SPIEGEL ONLINE: In vergangenen Jahrhunderten haben sich die Deutschen im Kaiser Barbarossa wiedererkannt, der im Kyffhäuser schläft und wartet, bis seine Zeit gekommen ist.

Sie werden sich erst noch darin erkennen, weil Barbarossa die dreihundert goldenen Jahre verkörpert!

SPIEGEL ONLINE: Auch die Bundeskanzlerin hatte zu Beginn der Krise etwas von Barbarossa an sich.

Nö, jedenfalls versteckt sie ihren langen Bart!

Münkler: Heldengeschichten rufen alte Erfolge ins Gedächtnis, sie zeigen, welche Krisen man schon gemeistert hat. Mythen schaffen Zutrauen, zu sich selbst und in die eigene Leistungsfähigkeit.

So der Mythos sehr positiv ist, die Preußen sind es jedenfalls nicht.

SPIEGEL ONLINE: Und an welchen Heldengeschichten können wir Deutsche uns aufrichten?

Die dreihundert goldenen Jahre, als man ein fast perfektes Geld und Steuersystem hatte und eine Wohlstandrevolution.

Man muss Deutscher sein wollen, um Schuld anzunehmen

Der negative Schuldkultmythos wird niemals etwas positives hervorbringen! Ich bin Deutscher auch gänzlich ohne Schuld, nur so geht es übrigens!

SPIEGEL ONLINE: Vor 25 Jahren wären Sie mit Ihrer Forderung nach Mythen für den Zusammenhalt des Landes des Völkischen verdächtigt worden.

Das klappt bei der politisch korrekten Stimmung auch noch heute!

Nein. Die Aufklärung, von der Sie sprechen, ist selbst ein Mythos. Vielleicht ist sie sogar der stärkste Mythos, den wir in Europa in den vergangenen 200 Jahren hatten.

Der stärkste Mythos sind die 300 goldenen Jahre, so diese wieder entdeckt werden – da beginnt erst die Aufklärung!


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