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„Ausgrenzen“ – als politische Kampfmethode Sonntag, 30. November 2014

„Ausgrenzen“ – als politische Kampfmethode

Die Urangst des Einzelen, wird durch Ausgrenzungsmechanismen aktiviert, er kann aber in seiner Furcht, dem Anpassungsdruck wiederstehen. Ob man ihn „Lächerlich“ macht oder „Eigenwissenheit“ vorgibt, sich als „Gut“ erklärt und den Andern als Böse bezeichnet, spielt in diesem Zusammenhang keine Wesensrolle.

Im Allgemeinen kommt das „Schäfchen“ zurück in den Stall und wird keinen neuen Widerstand erproben, es wird sich anpassen und in der Unaufälligkeit verschwinden, diese Menschen werden zu den besten Verrätern und Saboteuren, so sie ihre Zeit gekommen sehen.

Weil aber die Augrenzungstechnik so gut funktioniert, wird sie zu einem politischen Standartverfahren, das heißt aber auch, das die Gruppe der Ausgegrenzten, stetig wächst.

Dies bedingt einen festen Zusammenschluss als auch die Gründung einer eigenen Kultur, die nun nicht mehr durch Kommerzialisierung vom Hauptsystem geschluckt werden kann, dadurch muß der Ausgrenzungsgrad stetig erhöht werden und verliert so seine enorme Wirksamkeit.

Der Propagandagenerator stößt nun auf zunehmende Gegenpropaganda, denn Ausgegrenzte werden sehr aktiv als auch kreativ, in ihren Zugehörigkeitskampf und bilden nun die Basis für die niederschwelligen Überläufer.

Nun kann das Hauptsystem nur noch operieren, wenn es gelingt den Gegner zu spalten, nur wird dies immer schwerer weil die Ausgegrenzten über ein starkes gemeinsames Grundgefühl verfügen, was auch große Differenzen in den Überzeugungen überbrücken kann – der Feind formt nun die innere Gruppe.

So kann man auch das Wirken des “Semitismus“ im Scheinkampf, gegen den behaupteten „Antisemitismus“ erklären, der Semitismus würde ohne sein “Anti” zerfallen.

Die hohe Organisationskraft der sozialen Netzwerke, fördern diese Entwicklung, weil auch Kleinstgruppen sich nun über ihre Anliegen finden können.

Der Ausgrenzer muß nun die Augegrenzten aus seinen Normalbetrieb heraushalten, und wird das durch allgemeine Pro/Anti Glaubenssätze versuchen, an diesem Punkt greift nun die Gegenkultur mit eigenenen ProArgumenten an, und weil sie immer die aktivere Seite sein muß, zur Druckentlastung, wird die politische Methode zusehens Obsolet.

Da hilft auch keine Geld und Meinungsmacht, weil man sich selbst in die Lage gebracht hat.

Die Ausgegrenzten, werden sich nun zunehmend, ihrer Stärke bewusst, und solange sie politische Infiltrationsversuche erfolgreich abwehren und immer mehr dialektische Kurzschlusssvarianten erarbeiten, werden sie der flexiblere Teil bleiben.

Da sie dies nicht immer können, entstehen Pausen in ihrer Entwicklung, was allerdings auch den Gegner einfallslos macht.

Weil die Glaubensaxiome der Hauptpropaganda immer weniger der Realität entsprechen, werden die Ausgegrenzten genau dort ansetzen.

Beispiel:

Wir die ehrliche Presse verkünden die Wahrheit als auch die Realität.

*Wir suchen alle Fehler und verkünden das ihr nur Propaganda seit.

Wir verstärken darauf hin die Propagandalautstärke.

*Wir dezentralisieren noch mehr und verwandeln uns in einen Schwarm.

Wir müssen nun die Ausgrenzungsbandbreite erhöhen.

*Wir bekommen nun mehr Zielpublikum.

Wir verstärken die Angst.

*Wir generieren mehr mutige Leute.

Wir benutzen mehr politische Triggerworte.

*Wir zerstören durch Paradoxiebildung diese Sprache und erschaffen die eigene Sprachwelt.

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