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Erzählung: Der Tanz der Knechte Mittwoch, 10. Juli 2024
Da tanzen sie nun im großen Ballsaal, die Knechte der Hintertanen, nur die heftigen Regenschauer in den Kalmen bieten noch eine äußere Abwechslung.
Das Kreuzhaftschiff ist seit Wochen unterwegs und würde es die Insassen von Bord lassen, so wäre es vielleicht eine entspannende Kreuzfahrt.
Die Vorräte werden weniger und der Luxus schwindet, deshalb geht der Menschenfrachter langsam in Richtung Kanarische Inseln, um dort neu zu bunkern.
Dieses Schiff wird aber keinen Hafen anlaufen, sie werden auf Reede den Müll abladen und neuen Treibstoff aufnehmen, sie werden ein Datenkabel ziehen und die Unmenge an Videomaterial überspielen.
Am Tag der langen Messer, zerbrach zu erst das Energienetz, dann zerbrach die Börse und die Lieferletten um anschließend den Rest der Menschen in den Abgrund reißen.
Weder Polizei noch Militär schaffte es die Ordnung wieder herzustellen, die Reichen und Mächtigen versuchten zu fliehen und wurden wie die Journalisten auf offener Straße gelyncht.
Die Demokratiesimulation war erneut zerbrochen, durch innere Zersetzung und durch äußere Einwirkung der Hintertanen.
Es dauerte länger, als viele hofften, da gab es einen Führer, ein vollbusiges Weib, sie sah aus wie die Unschuld vom Lande und war in Wirklichkeit, ein Eisenschwein.
Als erstes wurden die Mächtigen verhaftet und wer redete, über Seinesgleichen, der kam wieder frei und konnte fliehen oder auch nicht.
Im Rechtsfreien Raum, gibt es kein Recht im alten Sinne mehr, der Filter war eine künstliche Intelligenz, kein Mensch konnte später zur Veratwortung gezogen werden.
Zu erst baute die Dame Gefangenenschiffe und transportierte die „Störer“ nach Afrika.
Sie wurden dort ausgeladen, am längsten Sandstrand der Welt und konnten gehen, wohin sie wollten.
Jeder bekam einen Rucksack mit Dingen und war auf sich selbst gestellt.
Die Knechte der Knechte traf es diesmal am härtsten aber der Genugtuung war dadurch noch nicht Genüge getan.
Die Gesellschaft wollte den eisernen Besen, sie wollte die Fremden los haben, sie wollte Rassisten sein, sie wollte Rache, sie wollte aus ihrem Elend heraus, egal wie, wieder aufsteigen.
Das Gegenteil vom Gegenteil war der den Leuten gerade recht genug.
Doch vor allem wollten die Menschen, ihre "selbsternannte Elite“ quälen!
Ein Kreuzfahrer wurde zu diesem Zweck ausgerüstet, um auf Langzeitfahrt zu gehen.
Über dreihundert Kameras an Bord, bildeten die Grundlage für eine reale Seifenoper.
Für die Insassen gab es wohl noch ihren gewohnten Luxus, doch dieser hing in Zukunft von der Einschaltquote ab, abzüglich der allgemeinen Schiffskosten.
Ab und zu sprang einer der Insassen vom Schiff, so wie tiefgefrorene Leichen regelmäßig über Bord gingen, die Leute waren nicht mehr die Jüngsten.
Ewiglich Tag ein Tag aus, am Äquator, ohne Abwechslung, wenn man die wunderschönen Regenwolken abzieht.
Aus Langweile heraus, führten die ehemaligen Medienleute, Milliardäre und Politiker ihre Psychokämpfe, die Zuschauer bogen sich vor lachen wenn die Kreaturen ihren Gelüsten nachgingen.
Vor Teneriffa lag das Schiff, einige Schiffsspringer versuchten ihr Glück, es nahm außer Lebensmittel und Getränke und Treibstoff, diesmal auch neue Leute auf.
25 Zwangsflüchtlinge hatten sich geweigert, vor der afrikanischen Küste ihr Schiff zu verlassen, selbst drei Tage Hunger und Durst konnten sie nicht umstimmen.
Nun legt der beinahe leere Afrikafahrer am Kreuzfahrtschiff an und ließ den 25 die Wahl, entweder umsteigen oder lebendig in die Tiefkühlkammer.
Diese 25 Armen aber zähen Renitenten, sollen auf dem Luxusschiff die innere Ordnung völlig verändern. Weil die Einschaltquoten so wieder stiegen und die völlig von Mitleid befreiten Zuschauer in ihrem Sessel, sich ihr erstes Bier wieder leisten konnten, ging es in die nächste Runde.
Der Afrikafahrer nahm neue Insassen auf und erfüllte seinen Zweck, in jeder Metallzelle gab es sogar einen Ladeanschluss für das Smartphone.
Die Führerin, dieses vollbusige Vollweib, redete über all die Vorgänge ganz offen, in allen Medienkanälen.
- .. … …*
„Jede Klasse lebt so, wie sie es gewohnt ist und bekommt das was ihr zusteht. Solange die Mehrheit sich am Unglück andere ergötzen will, so sie es tun! Auf unserem langen neuen Weg zu einer wahren Demokratie, müssen wir unsere Feinde loswerden denn sie sind die Ursache für all das Chaos und für das Sterben der Vielen, die nur eine Schuld tragen, Feige gewesen zu sein!“
- .. … …*
„Wenn eine Demokratie eine Simulation ist, so ist sie nicht besser als mein rationaler Faschismus, der auch nur eine Notreparatur darstellt. Weil diese falsche Demokratie sich selbst nicht reformieren kann, ist sie der natürliche Dünger für unsere Gesellschaftsordnung, für uns zählt keine Moral sondern positive schnelle Ergebnisse, um unserem Volkswillen zum Recht zu verhelfen.“
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„Egal welche Gesellschaftsform, wenn sie Probleme erschafft die ein Volk zerstören, so wird sie die erschaffenen Probleme nicht mehr selbst lösen wollen oder können!“
Im Abspann, der international verkauften Seifenoper, werden diese und andere Sätze, gesendet, gleich vor einer Werbung, für eine zweiwöchentliche Kreuzfahrt, garantiert auf Zeit, in die wunderschönen Kalmen im Luxus.
Garantiert ist auch eine Annäherung auf Sicht, wobei Springer eventuell zu beobachten sind, ob sie das eigene Schiff erreichen oder auch nicht.
Ferngläser werden gestellt! Vielleicht können sie einen der Verhassten VIP begrüßen und mit Ihm eine Foto machen, allerdings ohne Garantie.
Die große Führerin erfand die Demokratie neu, jedes Jahr setzte sie sich in einer feierlichen Zeremonie auf ihren Eisenthron, der Tag der „ewigen Abwahl“ war gekommen.
Sie trat an diesem Tag freiwillig zurück und überließ es einen Nachfolger, sich zu setzen oder sie saß entspannt und elegant wie immer, sie lächelte wenn die Umfragenummern bekannt gegeben wurden.
500 Volt und 100 Ampere oder ein Siegesschrei?
Live, das größte Event im Land! Entweder wurde die resolute Schönheit gebraten oder sie zeigt ihren prachtvollen Busen.
In so einem Moment kann man eine solche Unschicklichkeit verzeihen, man musste schließlich auch zeigen das alles Echt ist.
66% zu 33% – welche Entscheidung des Volkes kann denn ehrlicher sein?