meer

° Erzählung: Die schrullige Wette ° Donnerstag, 02. Januar 2014

In der Hütte warteten wir auf „die Töchter der Familie“, so umschrieb man das harte Geschäft. Aus dem japanischen Fernseher orgelte Werbung, es war mir nicht ganz wohl in diesem Slum, aber der Schmutz übte dennoch eine gewisse Faszination auf mich aus!
Dieter wollte mir die Welt in der Welt zeigen.
Alle in meinem Land leben ihren Luxus, auf der Grundlage der Ausbeutung, dieser Menschen, aber ihr direkt zu begegnen, möchten die wenigsten braven Leute.
Das erste Mädchen war betrunken! Dieter nahm sie sich denn er hatte sie schon oft gekauft! Seine Augen glänzten voll richtigem, aber unmoralischem Wissen.
Die Letzte ist sehr hübsch und so fahren wir den relativ langen Weg zum Meer, ihr Zögern hätte mich warnen müssen!
Meine Sinne funktionierten schon lange nicht mehr in den geübten Bahnen, denn der Mensch passt sich seiner Umgebung schneller an, als die stumpfen Vorkehrer sich träumen lassen.
Sehr spät in der Nacht, ein dunkles Zimmer, sie wollte kein Licht, weil sie überhaupt nichts wollte, außer Geld. Die Dusche benutzt sie aber lange und ausgiebig!
Ich wollte schon nicht mehr diesen blöden Sex, und statt dessen raus gehen und Bier trinken, ist doch viel schöner.
In meinem Bett sehe ich ihre gespreizten Beine, schön wie Bronze und ebenso kalt.
Sie will nicht küssen, nicht streicheln, steif und unbeweglich will sie alles über sich übergehen lassen.
Die Wut kommt immer aus dem tieferen Bauch, deshalb denke ich:
„Diese verdammte Nutte! Was mache ich mit ihr jetzt nur?“
Ich gab ihr etwas Geld und bedeutete der Mädchenfrau, schnell zu verschwinden, ich hatte dieses schöne Stück Fleisch schon satt!
Die Gier nach Frauen, die so leicht zu bekommen sind, macht die Gier schnell satt.
Dann feilschte sie um ihren Körper, der keinerlei Wert mehr für mich besaß. Den vollen Preis oder sie schickt mir ihren Bruder, einen Polizisten!
Sie droht mir aus starren zynischen Augen, die nackte Gewalt! Dieses gottverdammte Girl will mich erpressen, denke ich noch?“
Mein Stolz biegt sich und doch bin ich nicht bereit! Sicherlich kann ich den Sicherheitsmann rufen. Doch war ich dann aus der Sache nicht wirklich heraus und auf einen sofortigen Umzug hatte ich keinerlei Lust.
Ich gab auf!
Ich sagte zu ihr: „Okay dann bekommst du für mein Geld auch meine Wut, meine Fickwut!“

Das Kleid zog ich ihr vom Körper, ich warf sie auf das Bett.
Jetzt spürte ich auch ihre Angst! Sie nickte, sie wusste, was kommt!
Sie lag auf dem Rücken, unter sich das verschobene Moskitonetz, kann sie sich nicht auf den Bauch legen? Also zog ich an ihren Ohren und drehte sie auf diese Weise.
Gerne würde ich mich in den Garten setzen und die ganze Sache vergessen, aber mein Glied schmeichelt schon zärtlich die zarte Haut ihres kalten Popos.
Unter dessen Weichheit sich meine Beinmuskeln spannten und ein heißer Wind drehte sich um meinen Nabel, wie ein Tornado, all der Hass auf diese Macht, verdammte Weiber, zentriert sich.
Der Verstand schiss auf all die Ängste, so etwas hatte ich noch nie getan! Verdammt noch mal, warum denn eigentlich nicht?
Ihre Backen presse ich auf. Dem kleinen, trockenen Polster setze ich noch keinen wirklichen Widerstand entgegen, ich klopfe nur so an die Tür.
Es ist mir, wie die letzte Drohung, noch konnte sie verschwinden.
So stieß ich sie weit auf und verharrte, ein Gefühl der Stärke stiegt in mir auf, wie kühles Quellwasser, so klar.
Die Arme vibrierten. Die Macht wurde noch gröber aber auch spannender!
Wir kämpften! Ich fühlte den Vergewaltiger! Wie ein Ringer nahm ich die Schöne in den Griff, das ihr Keuchen nur so zischte, sie bewies dabei nur ihre Kraft.
Nie würde sie es erfahren, was ich dabei empfand!
Für sie waren die schlechten Ficks nichts besonderes, sie waren eher die Normalität!
Diese Kraft, die niemals so in meinen Lenden zu spüren war, diese geile Spannung, getrieben von Besitz und Zerstörung! Es schwoll, es reißt!
Diese kleinen Tittchen glänzen im Schweiß!
Wie sie zappelten, der Bauch sich bog, sie stöhnte, da ich glaube sie zu bezwingen!
Ihr Kopf neigte sich ganz nach hinten und ihre Hände streichelten dabei seltsam zärtlich bittend, meine Arme!
Die Unerfüllten weichen Bettromanzen sind gewichen der Gewalt eines simplen Lorry Driver Sex! Mich kotzte meine Konditionierung an dieser Stelle richtig an!
Ihr provozierendes Stöhnen war mir so einsam, so fern!

Dieses Quietschen machte mich nur schneller und ihr Körper machte dabei, was er wollte.
Ihre Haare kleben auf ihren kleinen nassen Brüsten fest, so also drücke ich dieses harte Haut, ich überreize diese brandroten Knospen, der Samen schoss dabei in ihren Körper!
Volle Befriedigung, geboren aus dem alten Programm einer jungen Seele, eine halbe Minute noch, dann wäre diese Arme auch noch glücklich gewesen.
Meine Bosheit begeistert mich denn dabei spürte ich eine unbekannte tiefe Ehrlichkeit in mir, der gute Kerl war einmal auf Urlaub!
Die Geldscheine klebe ich dieser verdammten Nutte auf ihren schweißnassen Bauch!
So schnell, wie er noch atmete, so bizarr ist dieses Bild. Ich bezahle sie nach Abmachung, diese Karikatur einer kalten Schlampe!
Ich öffnete die Tür und schmiss sie hinaus in die morgendliche Nacht, ihr Bruder wird nicht zu mir kommen, sondern das Geld versaufen!
Dieses Spiel ist das Normale, das sozial Normale auf dieser Welt!
Stunde um Stunde saß ich auf meinem Bambusstuhl.
Die Fantasie einer Vergewaltigung ist schön, da männlich und Verboten, da unmenschlich!
Die Zigarette klemmte noch zwischen den Vorderzähnen, als die Erkenntnis, was dies für mich bedeutet, über mir zusammenbrach!
Anderseits gäbe es aber die Menschheit nicht, wären die Dinge früher nicht so gelaufen.
Das eiskalte Bier in der Hand, ein Gecko schreit, müde bin ich, so verdammt müde!
Ein großer Konferenzsaal in Deutschland:
Stille im Raum, man könnte einen Bleistift fallen hören, der Text wurde vor knapp 200 Studenten recht emotional verlesen.
Der Professor Richter trat vor sein Rednerpult und setzte zu seinem Lieblingsvortrag an, die Studenten konnten nur mit einer von ihm ausgestellten Einladung an der Vorlesung teilnehmen.
Er spannte sich, trank ein Schluck Wasser aus dem Glas und rückte sein Mikrofon zurecht und fing an zu sprechen:

„Meine Herren meine Damen, rein Rechtlich gesehen ist das Thema,völlig eindeutig: Wenn der Herr seinen besten Freund im Bauch seiner besten Freundin hat und diese sagt: „Hör auf“ sie also den Willen bekundet den Sexualakt zu unterbrechen, dann sind wir im relevanten Bereich des Strafrechtes als auch in der Unnormalität.
Bringen sie bitte dieses zum Abgleich des soeben gehörten! Die Vorstellung, dass Mann und Frau sich in Liebe zu begegnen haben, ist eine kulturelle Leistung aber die Existenz der Menschheit verdanken wir diese Leistung nicht!
Ähnlich dem Inneren einer kleinen Wallnuss ist das Aggressionszentrum und das Sexualzentrum in jedem Mann miteinander verkoppelt. Ob wir dies wollen oder nicht, ist die altertümliche Frauenjagd, der Garant zur Fortpflanzung und die heutige Kulturleistung muss diesen Beweis erst noch erbringen, die Fakten dazu stehen aber eher schlecht!
Ein wichtiger Teil unserer Rechtskultur schützt zwar diese Kultur aber nicht dessen Träger, die Menschen, das Volk. Wir bekämpfen statt dessen die Völker oder Gesellschaften, die uns allein durch ihre Fertilitätszahl verdrängen werden und somit auch unsere Kultur, des lockeren und lustigen Aussterbens!
Das erlaubte Vergewaltigungsspiel im Sexualleben zwischen Mann und Frau wird also das Thema unserer Untersuchung werden und alle Effekte wie Fruchtbarkeit oder die psychische Stabilität der Beziehung. Warum hat unsere westliche Kultur ein völliges Gegenmodell dazu entworfen? Warum konnte unsere Kultur …“

Eine Zwischenruferin störte den Vortrag, indem sie grell rief:

„Lassen wir einmal die merkantile Beziehung weg, die ich auch in jeder zweiten Partnerschaft nachweisen könnte, es ist doch nur die Beschreibung eine ganz normalen Ficks, etwas völlig Langweiliges, nur durch die moralische Sicht des Akteurs …“ Nun wurde sie wiederum unterbrochen, weil der ganze Saal vor Lachen tobte, eine anderer Student wollte den „Ernst der Lage“ noch verteidigen, da trampelten zweihundert junge Menschen mit ihren Füßen oder klopften mit ihren Händen gegen ihre Schreibpulte. Eine kräftige gebaute aber sportlich begabte Frau zwängte sich durch die Reihen und warf mit Kondomtüten um sich und ein mit violetten Bändern behängter Esel stürzte durch die Tür, in Richtung Rednerpult des Professors. Dieser trat einen Meter zurück und zog sich eine gerade eine Burka über. Nun schrie ein Chor: „Kamelle, Kamelle“ und die Beleuchter jagten ihre Scheinwerferkegel durch das Publikum, was nun völlig außer Rand und Band geriet, sie schnappten sich die Bon Bon aus Luft, die zwischen dem Konfetti vom Himmel regneten und schubsten sich dabei derart, das die einsetzende rockige Elektrogitarre, mit ihren zerrigen Klängen die Menge sofort zum tanzen brachte. Professor Richter wurde im Nebenraum mit stehenden Ovationen gefeiert, seine Kollegen verfolgen diese Szenerie im Monitor, die größte Wette an dieser Universität wurde eindeutig gewonnen. Einige Anwesende kannten den Wettinhalt jedoch nicht und ich konnte diesen leider auch nicht, nachträglich in Erfahrung bringen!

Buch Weltenaufgang

Autor auf XinXii

:: :: :: :::::: :: :: ::

Kommentarfunktion für diesen Artikel geschlossen

:: :: :: :::::: :: :: ::