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Die Geschichte der Ultimatrevolution Teil 2 Samstag, 15. Juli 2006
freigeldpraktiker, staat, weltenaufgang
Als die Freigeldpraktiker gewannen so verlor der Staat und seine Bürger nicht! Es war die Zeit als dieses Konzept Global kopiert wurde und unser Staat einer der Ersten war der dies selbst übernahm.
Genauer gesagt begann es im Lande Sachsen!
Die Erwartung erfüllte sich nicht das die Mietpreise von Wohnungen ins’ Bodenlose stürzten denn die sinkenden Zinsen und das dadurch billige Bauen wurde von der Bodenabgabe kompensiert.
Das meiste dieser Gelder wurde für den Rückkauf von Bodeneigentum ausgegeben und sollte für die Erhaltung von Straßen und alles was darunter war ausgegeben werden.
Zu dieser Zeit sprach man schon nicht mehr von Markt wenn man Kapitalismus meinte oder von Markt als einen Gott des Mammon … der alles in weiser Vorhersicht regeln kann.
Es gab sogar Stadte wo zeitweilig die Straßen schlechter wurden weil der Rückkauf zu aggressiv angegangen wurde. Das neue Erbschaftrecht was juristischen Personen generell den Besitz von Bodeneigentum verbot beschleunigte aber den Vorgang der Umwandlung zu Pachtland.
Man sprach zu dieser Zeit von einer indirekt gelenkten Marktwirtschaft und dieses Konzept wurde in Deutschland am gründlichsten durchgesetzt.
Es gab den Markt die notwendigen künstlichen Anreize um Entwicklungen anzustoßen die im Interesse der Gesamtheit der Bevölkerung waren.
So wurden dazu Abgabenfonds gebildet die ich an dem bekanntesten Beispiel aus der Energiewirtschaft erklären kann.
Die hohe Energieabgabe wurde zum Rückkauf des Stromnetzes eingesetzt und um die notwendigen Klagen gegen die Energiekonzerne zu führen.
Der Hintergrund war die Erkenntnis das alle nicht vermeidbaren (natürliche) Monopole vergesellschaftet gehören und nicht im Privatbesitz sein dürften!
Dieser Prozess dauerte recht lange und die Netze wurden nicht mehr sachgemäß gewartet so das abzusehen war das bei der endgültigen Übernahme große Teile der Infastruktur neu gebaut oder abgerissen werden mussten.
Daher wurde ein Fond gegründet mit folgender Marktausschreibung: In einer Größe die nicht größer als ein normales Stadthaus sein sollte und ohne chemische oder Schallemmissionen. So sollte ein Energiespeicher gefunden werden der pro Megawatt Speicherleistung zu folgendem Preise zu bauen sei. Es wurden 25 Megawatt Speicherleistung verlangt und andere diverse technischen Parameter.
Das was gefordert war … war natürlich technisch nicht auf dem Markt und auch so gar nicht zu machen.
Ein Prozent der monatlichen Energieabgabe floss aber in diesen Fond. So wurde ein über die Zeit immer höherer Marktdruck aufgebaut um diese Blackboxauschreibung zu erfüllen.
Über fünf Jahre wurden über 30 Milliarden Regiomark eingesammelt und dieses führte dazu das die heutigen billigen Kondensatorspeicher entwickelt worden sind, auf Nanobasis und im Papierdruckverfahren hergestellt. Die Kombination mit speziellen Hochvoltelektromoren löste schließlich das Problem.
Die Firma die dies schlüsselfertig baute und in Betrieb setzte strich letztlich über 40 Milliarden Regiomark ein und produzierte von Anfang an in Großserie.
So konnten schließlich einerseits große Überlandleitungen abgerissen werden und anderseits in Neue investiert werden. Langsam sanken dann auch die Preise für die Endverbraucher. Weil der Erfolg so groß gewesen war setzte man gleich die nächste Ausschreibung im Blackboxverfahren:
Eine automatisch mechanisch verlegte Erdleitung für große Leistungen mit folgenden Eigenschaften, Leistungsverlust 1 % pro hundert Kilometer, Preis pro Kilometer und so weiter und so fort!
Die Fachleute waren sich einig das dieses diesmal zum Unsinn geriet aber weil sich eine Firma 18 Monate später meldetet und dieses System bauen konnte hatte sich die indirekt gelenkte Marktwirtschaft als Konzept durchgesetzt.
Weil die Großkonzerne nun ihre Kraftwerke als Monopole einsetzen wollten und anderseits die Durchleitungskosten nach Kilometer berechnet wurden so wurde dem verstärkt durch Minikraftwerke im Verbund mit Stromspeicher begegnet. Da versucht wurde über Tiefbohrungen die notwendige thermische Energie zu bekommen war die Wirtschaftlichkeit unabänderlich mit den Bohrkosten und einer möglichst großen Bohrtiefe verbunden.
Die nächste Auschreibung verlangte daher eine Bohrung in hundert Kilometer Tiefe zu einem Preis der einst vor der Ultimatrevolution einer Tiefbohrung von hundert Metern entsprach. Außerdem sollte diese Tiefe in weniger als zwei Wochen erreicht sein!
Diesmal lachte aber niemand den die letzen Marktregulierungen hatten deutlich gezeigt das dass Unmögliche möglich war. Zumal die Kredite für solches vom Staat gesichert wurden und bei einem Zins von unter 0,6 Prozent zu haben waren. Weil dieser Zinssatz auch noch der später in Produktion verlangten Rendite fast gleich auf kam so waren solche tiefgreifenden Änderungen möglich geworden!
Eine Düsseldorfer Firma realisierte bei einem gefüllten Fond von 35 Milliarden die Aufgabe. Wieder war die Vorführung von sechs Löchern mit der Gleichzeitigkeit des Aufbauens der Massenproduktion des Bohrgerätes verkoppelt.
Die Produkte konnten also zu Preisen hergestellt werden die auch in der Ausschreibung geforderte waren.
Die ersten hundert Meter wurden im normalen Bohrverfahren getauft und dies dauerte fünf Tage. Danach wurde ein Schweißkopf auf Silanölbasis eingesetzt und die Bohrung lief so schnell ab das die Nachführung der neuen Rohre das eigentliche Problem war! An der Spitze wurde das Steinmaterial verdampft und samt Wasserdampf aus dem Rohr abgesaugt.
Diese art des Wirtschaftens setzte neue internationale Maßstäbe und sollte sich auf alle Bereiche der Wirtschaft durchsetzen. In diesem Zeitraum begannen die Arbeitszeiten so wie die allgemeinen Preise zu sinken. Billig verkaufte sich nicht mehr in Deutschland und die Medienabgabe mit gleichen Fondsstruktur bewirkte das nächste Wunder!