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Die EINsamkeit ohne AUSzeit Donnerstag, 26. November 2009

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Die *EIN*samkeit ohne *AUS*zeit

Die Einsamkeit ist das wichtigste Tabu unserer Gesellschaft und wer sich darüber Lächerlich macht, macht es immer gut.

Das im Wort *EI*nsamkeit, das Wort Ursprung steckt, also die Ursache von etwas, das EI, ist nur eine Hälfte.

Unsere wunderbare deutsche Sprache verknüpft die Wörter mit unsichtbaren Verbindungen, die sehr Sichtbar werden wenn man sie etwas anders schreibt.

Die EIN Same Keit, ist ein generelles Prinzip einer *AUS*nahme die es nur in keinen erträglichen Häppchen gibt.

Aus dem Samen erwächst etwas was man dem Same selten ansehen kann, aber meist ist es viel Größer und Komplexer aber ein Same reicht dafür selten aus, deshalb ist die *EIN*samkeit auch eine Vielheit, unter den Menschen und im Leben.

Da rammelt der Kerl sein ganzes Leben und schuftet sich den Buckel wund, nur das er sich ein Auto kaufen kann, denn wenn er es hätte dann schauen die Mädchen, weil er etwas zu bieten hat, weil sein Marktwert offensichtlich ist, das alles macht er nur weil er glaubt damit seine Einsame beginnen zu können, weil die Einsame doch die Einsamkeit beenden würde?

Die Triebkraft und der Leistungswillen funktionieren nicht ohne terminliche und örtliche Zielsetzung, aber ohne Einsamkeit schmilzt die Herzenssonne den Schnee.

Der Alkohol macht zwar Süchtig aber was ist diese Sucht schon wenn man weis das der Sprit die Einsamkeit vertreibt, da prügeln sich die Bauern und merken erst spät in der Nacht, wenn der Schmerz vergeht, den Richtigen!

*AUS*gehen nennen es manche Leute, wenn sie auf Jagt gehen, um einen anderen Menschen für eine Zeit kontrollieren zu können, mit irgend etwas.

Ein ist nicht das Gegenteil von AUS wenn Aus und Ein schneller wechselt und die Überlagerung etwas Neues erzeugt, die nächste Illusion.

Stell dir vor es gäbe zwei Menschen ohne Einsamkeit und ohne Zweisamkeit und sie gäben sich die Energie auf eine Art, dass beide meinen das sie immer stärker werden würde, immer größer, immer lustiger, immer wärmender.

Oder man stelle sich vor, ein professioneller Witzeerzähler gibt folgenden Scherz zum besten: „Es wahren einmal zwei Einsame – die wollten es nicht mehr sein und taten sich deshalb zusammen um in Zweisamkeit besser einsam zu sein!“ Kein Schwein würde lachen und der Typ würde wohl Autoverkäufer werden müssen.

Es gab einmal zwei Eiswürfel die frohren dermaßen dass einer von Beiden auf eine tolle Idee kam, danach gab es *EIN*en Eiswürfel.

Wehe wenn *EI*ner versuchen würde die *EIN*samkeit abzustellen, der *AUS*nahmezustand währe nicht sehr weit!

Die Kirchplätze würden sich verwandeln wenn die Kinder die Kirchen pflücken und die Alten unterm Baum so ihre Geschichten erzählten.

Deshalb suchten die Sucher zu allen Zeiten, wo sie es sein konnten, *EIN*sam zu sein, und wenn sie es nach langer Zeit geschafft hatten, da kommt Einer vorbei und pflückt den Einsamen einfach ab!

Weg ist er – nun ist er Überall – und was Überall ist weg von der Erde – ohne *AUS*nahme!

Da siehst du den Anderen natürlich nicht weil er dich nicht anschaut, er sieht in sich selbst und auf seine Füsse, der Hundescheiße wegen, er muß raus aus der Stadt, AUS dem Land, in die Freiheit, zur Sonne und zum Strand, dort rekeln sich die Samen, bis sie eines Tages aufgehen oder auch nicht, aber das *AUS*land ist schön!

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