meer

° Das Betriebssystem vom Frieden - das Kernel Freitag, 03. April 2015

,

Wenn man das Wort FRIEDEN mit Freundschaft oder Schonung übersetzt, dann erklärt das Wort das Ziel, aber nicht den Weg zum Ziel.

Übersetzt man aber das Wort Fried mit Grenze, dann erhält man die Funktion, um Frieden zu erreichen.

Weil Mann und Frau keine Grenzen mehr kennen, in denen sie sich abgrenzen und somit existieren können, so wie jede andere Körperzelle auch, so finden sie auch keinen Frieden zueinander.

Weil Grenzen intelligente Filter sein sollten und keine Sperrwerke, die den Austausch zum gegenseitigen Nutzen zulassen und den Austausch zum gegenteiligen Schaden verhindern sollen, schaffen sie Grenzen ein dynamisches Gleichgewicht.

Die Grenze ist der Fried und der Fried braucht eine Grenze.

Wenn Staaten sich aber um Grenzen streiten, so sind nicht die Grenzen schuld, denn diese existieren immer, sondern falsche Grenzen, die ihre Inhalte nicht berücksichtigen.

Korrigierte Grenzen im gegenseitigen Nutzen, werden nützlich.

So wie die Engländer einst die Grenzen zogen mit willkürlichen geraden Linien, so erschufen sie geradezu den Krieg, wohl in voller Absicht.

Kriegsregel der Grenze: Zerteile und Beherrsche!

So wie einige Menschen von heute glauben, durch Abschaffung der Grenzen, den Frieden zu erzwingen, so erzeugen sie nur noch mehr Krieg.

Es gäbe kein Griechenlandproblem, wenn es eine Währungsgrenze gäbe und diese nicht durch Oligarchen zerstört wurden wäre, weil sie nur in der Spannung Geld verdienen.

Wechselkurse sind keine Sperrwerke sondern Grenzen, die als intelligente Filter fungieren, es sind Scharniere, die einerseits zusammenfügen und dennoch dem Anderen seine eigene Entwicklung lassen.

Auf dem Friedhof herrscht nicht deshalb Frieden, weil die Menschen tot sind, sondern weil der Fried, die Umgrenzung, dieses Gebiet markiert, und somit von Niemanden mehr in Besitz zu bringen ist.

Aber wenn jeder Friede erst einer Abgrenzung bedarf, die beide Seiten als solche auch wollen, wie funktioniert dann der Filter, um den Fried intelligent zu machen*?*

Nach welcher Regel würde Frieden von selbst ausbrechen, wenn wir die Kriegsnutzer, in ihren Grenzen halten könnten, auch wenn sie Sperrwerke sein müssten!

Der Frieden basiert auf Austausch, auf dem Prinzip von Geben und Nehmen.

Der Jenige der zu Geben hat, braucht das was er zum Nehmen will.

Der Jenige der Nehmen will, braucht etwas was zum Geben hat.

Weil der Frieden, die Grenze, aber in Liebe stattfinden sollte, so gibt man vom Bösen gleich viel zurück und weil man liebt etwas weniger. Vom Guten aber gibt man gleich viel und weil man liebt, etwas mehr.

:: :: :: :::::: :: :: ::

kommentieren

Die Mailadresse wird nicht mit angezeigt.

:: :: :: :::::: :: :: ::