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° Erzählung: Gara und Jonai ° Donnerstag, 26. Dezember 2013
erzählung
In mitten der Weiten des Atlantischen Ozeanes gibt es zwei Inseln, Gara und Jonai.
Jonai ist vielfach größer als Gara dafür besitzt Jonai einen riesigen Vulkanberg, der öfters sein Grollen die Hänge hinunter schickt.
Gara hingegen ist kleiner und schroffer und seine Vulkane sind längst erkaltet.
Die Jonai sind eine Männergesellschaft und die Gara eine Frauengesellschaft, weil aber die alten Männer auf Jonai schon immer etwas weiser waren, als an anderen Orten dieser Welt, so hatten sie vor langer Zeit beschlossen, mit den Gara nichts mehr zu tun haben zu wollen.
Zwar wussten auch sie das die Gara die schöneren Frauen hatten, sie wussten aber auch wie die Männer dort lebten.
Die Gara fürchteten sich vor den Jonai denn sie sahen jeden Tag ihre mächtige Insel und wie ihr heiliger Berg die Wolken durchstach. Auf der Spitze glänzte er ganz weis und niemand konnte sich richtig denken, was dies wohl war?
Die Länder waren warm und es gab genug Fische. Manchmal fehlte das süße Wasser um die Früchte zu bestellen aber im Allgemeinen war es gut! Eines Tages trieb eine alte Fischerin aus Gara in einem plötzlichen Sturm ab und ihr kleines Schiff zerschellte in der Brandung von Jonai und wie durch ein Wunder wurde sie lebendig und gesund an den Strand gespült.
Die Alte wurde nicht beachtet, sie lebte unter den Palmen am Strand und die Leute von Jonai gaben ihr, schweigend von ihrem Essen!
Als aber einmal der Königsohn kam, um sie zu sehen, da erzählte die Alte dem jungen Mann ihre Geschichten. Sie handelten von den schönen Frauen und von der Schönsten des Volkes, einer gewissen Gara.
So wie die Königskinder beider Inseln trugen sie den Namen ihres Volkes und es half auch nicht, dass man die Alte eines Tages in einen Sack steckte, um sie in einer Fumarole verbrennen zu lassen.
Der junge Mann träumte von da ab um so mehr von seiner wunderschönen Gara.
So geschah es das er sich eines Nachts, in seinem Boot davon machte um nach Gara, zu Gara zu gelangen.
Der Weg war schwer aber er landete in das strahlende Tal des Königs von Gara. Er fragte ihn, ob er seine Tochter zu seiner Frau nehmen darf und der Vater verweigerte dies.
Dann fragte er die Mutter von Gara, ob sie ihre Tochter hergebe und er sie lieben und zur Frau haben dürfe?
Sie lächelte ihn an und bewunderte seine Kraft und seine Behändigkeit.
Sie strich durch sein Haar und prüfte seine gestählten Muskeln, dann fragte sie ihn, wie das Leben auf Jonai denn so sei?
Wie ihre Sitten und Gebräuche wären, dann schlief sie vom starken Wein ein, denn auf Gara tranken nur die Frauen Palmenwein und auf Jonai nur die Männer!
Als alle schliefen und nur noch Jonai in die Sterne schaute da kam die schöne Gara und setzte sich zu ihm und sie liebte ihn aus vollen Herzen und gab sich ihm augenblicklich hin!
Noch in der Nacht liefen beide fort und am Mittag hörten sie die Kriegstrommeln in den Tälern.
Sie rannten immer höher in die Berge hinauf, und als sie den höchsten Berg erklommen hatten, sahen sie ihr Land zu ihren Füßen in vollendeter Schönheit sich ausbreiten und dahinter erstrahlte das Land der Jonai.
Die Schreie der Verfolger näherten sich von allen Seiten. Da spitzen sie sich einen Stock an beiden Enden, sie setzten die Spitze auf ihre Herzen, sie umarmten sich, sie zogen sich aneinander und küssten sich dabei während ihr gemeinsames Blut auf den nun heiligen Fels tropfte.
Ab diesem Tag nannten die Gara den Berg den Garajonai, und als die Jonai davon erfuhren, weinten sie aus lauter Wut aber sie fuhren nie zu dieser fremden Insel, um Rache zu nehmen.
Aber einmal hatte die Insel Gara kein Wasser mehr, weil der Regen so lange ausgeblieben war und eine Dürre herrschte.
Die Leute von Gara schickten ihre beste Späherin aus, um zu erkunden ob ihr Volk auf dem Land von Jonai überleben durfte, solange bis das Wasser wieder aus den Wolken kam!
Nach einer Woche kam sie zurück und sie weinte und schluchzte, sie schüttelte mit dem Kopf und schwieg.
Doch Nachts trafen sich die jungen Mädchen am Strand, sie hatten ihre schönsten Kleider angelegt und ihren ganzen Schmuck.
Sie setzten sich in ihre Boote und fuhren in die Nacht hinaus. Am schwarzen Strand von Gara blieben auch ihre Waffen zurück!